Telemark-Nationalmannschaft am Betelberg

Start in einen erfolgreichen WM-Winter?

Kategorie Herren Elite

Kategorie Herren Elite

Die WM-Saison für die Telemärkler startete am letzten Sonntag, 19. Dezember, mit einem Rennen der Swiss Series am Betelberg.

Organisiert wurde es vom Telemark Club Doublediamond Thun, vom Skiclub Lenk und von Lenk Bergbahnen. Die Schneemenge hielt sich leider nicht an unsere Planung, daher wurde es für die Pistenverantwortlichen zu einer echten Herausforderung, eine rennbereite Piste herzurichten. Die Herausforderung wurde von den «Lenker Bergbähnlern» angenommen und grossartig bewältigt – MERCI!!

Die Durchführung von einem gemeinsamen Training am Samstag und vom Rennen am Sonntag sprach sich schnell über die Landesgrenze hinaus um.

Daher war es nicht erstaunlich, dass einige Fahrer der deutschen Telemark Nationalmannschaft und auch eine Fahrerin aus dem US Telemark Team die Gelegenheit ergriffen, sich mit den Schweizern zu messen.

Am Samstag wurde infolge Fotoshooting von Swiss-Ski noch «gebummelt», am Sonntag wars dann aber mit der Gemütlichkeit vorbei! Trotzdem erteilten die anwesenden Trainer und Elite Telemärkler gerne Tipps zur Verbesserung der eigenen Technik – typisch Telemärkler. Direkter, einfacher und effizienter sind Tipps von Spitzenathleten wohl nicht zu erhalten!

Auszug aus der Rangliste

Damen Juniorinnen: 1. Theresa Fichtel, 3:02.86; 2. Borreguero Morgan, Telemark Club Grimentz-St-Jean, 3:07.85; 3. Kathleen Bizz, Mouchpaba, 3:12.61.

Herren Junioren: 1. Nicolas Michel, 2:50.24; 2. Julien Nicaty, Gryon, 3:09.94; 3. Christophe Michel, 4:13.71.

Damen Elite: 1. Amélie Reymond, Nationalmannschaft, 2:43.24; 2. Lorin Paley, USTA, 2:54.16; 3. Susanne Schubert, DSV, 2:57.14.

Herren Elite: 1. Bastien Dayer, Mouchpa ba, 2:36.11; 2. Daniel Forrer, SC Schwarzensee, 2:38.55; 3. Reto Niederberger, Dallenwil, 2:44.88.

Die Rangliste lässt mit der Damen Siegerin Amélie Reymond und dem Sieger bei den Herren Bastien Dayer darauf hoffen, dass die Schweizer auch im WM-Winter wieder häufig auf dem Podest vertreten sein werden. Dennoch muss man sich über die Nachwuchsföderung Gedanken machen, denn die Nachbarländer und vor allem die Skandinavier schlafen nicht!

Beispiel? Aus dem Juniorinnen-Kader der Deutschen Telemark-Nati nahm eine Teilnehmerin die lange Anreise an die Lenk unter die Räder. Sie startet zum ersten Mal an einem Telemarkrennen mit Sprung und Skatingstrecke und schlug dabei die anwesenden Schweizer Juniorinnen gleich um mehr als 5 Sekunden… ob man sich den Namen Theresa Fichtel wohl merken sollte? Skiclub lenk/Christian Rösti