Diese Initiative treibt die AHV in den Ruin!
Dass die AHV vor grossen Herausforderungen steht, ist bekannt. Hauptgrund dafür ist die demografische Entwicklung in unserem Land: Weil wir immer länger leben, steigt die Zahl der AHV-Bezüger von Jahr zu Jahr.
Während 1970 auf fünf Erwerbstätige ein Rentner kam, beträgt der Altersquotient heute 31,5%. Das bedeutet, dass die Wohnbevölkerung der Schweiz pro Rentnerin oder Rentner etwa drei Personen im erwerbsfähigen Alter aufweist. Mit der bevorstehenden Pensionierung der Babyboomer-Generation wird sich diese Entwicklung weiter verschärfen.
Die Folge: Die Einnahmen der AHV reichen bald nicht mehr aus, um die laufenden Renten zu finanzieren. Dass bei dem wichtigen Sozialwerk Reformbedarf besteht, haben in der Politik mittlerweile von links bis rechts alle erkannt – die Lösungsvorschläge könnten aber unterschiedlicher kaum sein. Insbesondere die nun vorliegende Initiative für eine 13. AHV-Rente macht sämtliche positiven Reformbemühungen wieder zunichte: Statt die 1. Säule langfristig zu sanieren, verursacht die Vorlage zusätzliche Kosten in Milliardenhöhe. Für mich ist klar: Die Initiative für eine 13. AHV-Rente fährt die AHV finanziell an die Wand. Das dürfen wir nicht zulassen – und genau deshalb lege ich am 3. März ein überzeugtes Nein in die Urne. Barbara Josi, Grossrätin, Wimmis