Nein zum Stromgesetz am 9. Juni 2024
Das Stromgesetz ist nach der verfehlten Energiestrategie 2050 ein weiterer Irrweg: Die Strompreise werden wieder steigen und die Zeche müssen wie immer die Nutzer bezahlen. Mehrkosten bis 500 Franken pro Person und Jahr werden bei einer Annahme des übertriebenen Gesetzes zusätzlich auf uns zukommen.
Unbestritten ist für mich der Ausbau der Wasserkraft. Was uns hier aber vorgelegt wird, ist eine Mogelpackung, mit welcher uns fein säuberlich eine Verschandelung unserer wunderbaren Landschaft mit Windrädern und alpinen Solaranlagen untergejubelt wird.
Gerade in unserer Tourismusregion muss das Gesetz unbedingt abgelehnt werden und ich glaube nicht, dass jemand ein Windrad neben seinem Haus haben möchte. Das Mitspracherecht der Gemeinden wird faktisch ausgeschaltet, weil Projekte von nationalem Interesse Vorrang haben werden.
Ebenfalls verheerend sind die neu im Gesetz vorgeschriebenen Smart Meter, welche dann in jeder Haushaltung eingebaut werden. Dynamische Strompreise heisst hier das Zauberwort, was heisst, dass der Strompreis alle 15 Minuten angepasst werden kann. Dies wäre vor allem auch für die Wirtschaft und die Landwirtschaft folgenschwer, da die Bäuerinnen und Bauern ihre Kühe ja nicht melken können, wenn die Sonne scheint.
Neu muss bei Neubauten von Scheunen und anderen Dachflächen ab einer Grösse von 300m² obligatorisch eine Solaranlage installiert werden. Wir wollen jedoch keinen Zwang bei landwirtschaftlichen Bauten.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, das Stromgesetz ist gut gemeint, löst aber mit mehr Flatterstrom die Probleme unserer hoch geschworenen Versorgungssicherheit nicht! Sagen auch Sie Nein zum Stromgesetz, damit unsere Schweiz landschaftlich die Schweiz bleibt! Thomas Knutti,
Nationalrat (SVP), Weissenburg