Der Besitzer des im klassizistischen Stil erbauten «Wellerauerhauses» in Wimmis, Chrigu Messerli, erhielt 2025 einen kantonalen Denkmalschutzpreis für seine äusserst gelungene Renovation des Ortsjuwels im alten Ortskern.
Eine besondere Kombination aus umrahmendem Hartholz (hier wohl Eiche) und eingelegtem Weichholz (vermutlich Tanne) zeichnet die grossformatigen Fussboden-Kassetten aus, die Chrigu Messerli komplett aus Originalholz wiederhergestellt und neu aufgebaut hat.
Der kantonale Denkmalschutz hebt immer wieder hervor, dass das gesamte Haus «klassizistische» Züge trägt. Dies sieht man an diesem Interieur-Detail sehr schön: Fast alle Formen werden zu geometrischen Grundformen (Quadraten, Rechtecken) ergänzt und auch farblich als solche sichtbar gemacht.
«Wenn nur das Brünnele wieder Wasser liefern würde – wenigstens ein paar Stunden am Tag», vielleicht kann die Wimmiser Wasserversorgung diesem Wunsch des erfolgreichen Preisträgers und Wimmisers Chrigu Messerli entsprechen.
Christian «Chrigu» Messerli, Träger des diesjährigen Denkmalschutzpreises des Kantons Bern wurde für seinen jahrelangen persönlichen Einsatz und seine äusserst gelungene Renovation des «Wellauerhauses» in Wimmis geehrt.
Das aus dem Jahr 1845 stammende Fenster samt darunterliegenden Einbauschränken zeigt die erste Apotheke von Wimmis, die von dem Arzt Johannes Zysset eingerichtet wurde.