Christoph Stalder kandidiert für das Regierungsstatthalteramt

Stalder wuchs in der Region Interlaken auf. Während der Schulferien besuchte er jeweils seine Grosseltern in Blankenburg und Matten. Nach der obligatorischen Schulzeit erlernte er den Beruf des Zimmermanns, welchen er bis ins Jahr 2018 ausübte. Zwischendurch arbeitete er ein Jahr im Hoch- und Tiefbau und drei Jahre bei einer öffentlichen Verkehrsunternehmung. In dieser Zeit leistete er Militärdienst, absolvierte die Offiziersschule und war Oberleutnant bei der Infanterie und Logistik. Seit 35 Jahren ist er Funktionär beim Schweizerischen Wintergebirgs-Zweitagemarsch, davon 27 Jahre im OK. Als Streckenchef führte er die Teilnehmer jeweils erfolgreich durch die Landschaften von Boltigen, Zweisimmen und St. Stephan.

Im Sommer 2018 wechselte er den Wohn- und Arbeitsort und kam zurück ins Simmental. Seither wohnt er in der Gemeinde St. Stephan. Von Juni 2018 bis Juni 2023 war er auf der Bauverwaltung an der Lenk tätig. Er leitete die Baubewilligungsverfahren und verfasste die Baubewilligungen. In dieser Zeit lernte er Michael Teuscher und weitere Vertreter der kantonalen Fachstellen kennen. Sie hatten zusammen einige Besprechungen und Begehungen im Zusammenhang mit Baubewilligungs- und Baupolizeiverfahren. Als 2018 der Gletschersee ausbrach, wurden alle gefordert. Dank der guten Vorbereitung, dem guten Zusammenspiel der Einsatzkräfte, dem GFO, dem RFO und den kantonalen Behörden, konnte das nicht alltägliche Ereignis gut bewältigt werden. Bei diesem Ereignis konnte Christoph Stalder seine Erfahrung aus der Militärdienstzeit und der Feuerwehr einsetzen.

Seit Juli 2023 ist er auf der Bauverwaltung Saanen, Fachbereich Infrastrukturen tätig. Er verfasst die Stellungnahmen zu den Baugesuchen und führt die Bauabnahmen für den Fachbereich Infrastrukturen durch. Der grösste Aufgabenbereich auf dem Regierungsstatthalteramt sei das Baubewilligungsverfahren, bei welchem er sieben Jahre Erfahrung mitbringe. So würde er von der kommunalen zur kantonalen Baubewilligungsbehörde wechseln. Inwiefern er den Baugesuchstellenden entgegenkommen könne, werde sich zeigen, da das Baubewilligungsverfahren vorgegeben sei.

Regierungsstatthalter gebe es nur einen im ganzen Verwaltungskreis und dies auf kantonaler Verwaltungsebene. Er sei Aufsichtsorgan über die Gemeinden und habe die Gemeinden und deren Bewohner alle gleichzubehandeln.

Stalder betont, dass er keine nennenswerten Verbindungen zu Gemeindepolitikern und Gemeindeverwaltungsangestellten habe. Er kenne einige von der Verwaltungstätigkeit her, weil er mit ihnen zu tun hatte oder habe. Des Weiteren sei er in keinem Vorstand touristischer oder regionaler Organisationen, in keinem Verwaltungsrat von touristischen Betrieben, von Bauunternehmungen usw.

Christoph Stalder ist seit zwei Jahren Mitglied bei der SVP und habe sich dort noch nicht gross in Position gesetzt. Nach Absprache mit seiner SVP-Sektion habe er den Wahlvorschlag im Alleingang auf die Beine gestellt, da es sich nicht um eine politische Wahl, sondern um ein Verwaltungsamt handle. Er werde somit für diejenigen, welche den Wahlvorschlag unterstützten und für die Stimmberechtigten in den Wahlkampf steigen. Auch finanziere er den Wahlkampf selbst, somit sei er auch unabhängiger von seiner politischen Partei.

Sollte er gewählt werden, werde er das Amt als Regierungsstatthalter mit guten Verwaltungs- und Baukenntnissen, Entscheidungskompetenz, krisensicher, unvoreingenommen, unbefangen und neutral antreten können.