Scheitert das Gesundheitsnetzwerk an einer Stimme?

Demokratie ist doch, daß 50 Prozent plus eine Stimme zu gelten haben. Wenn es aber nun im Vorfeld der sieben Abstimmungen hieß, alle Gemeinden müssen dem GSS-Plan zustimmen, dann ist dieser gescheitet, wenn eine Gemeindeversammlung - egal wie groß oder klein - den Plan ablehnt. Und ich bin davon überzeugt, daß man in Gsteig gut genug gezählt hat, bis das Ergebnis 97 zu 98 feststand. Also müssen die Initianten nun an dem gemessen werden, was sie vorher festgelegt haben.

In den letzten 10 Tagen vor den Gemeindeversammlungen haben „Kritiker“ die Behauptung in Umlauf gesetzt, die Stimmberechtigten könnten das Projekt GSS ablehnen – und trotzdem ein Akutspital Zweisimmen unterstützen. Eine fragwürdiges Verhalten. Im gleichen Zeitraum hat die AlterwohnenSTS AG ihre Einmischung in den politischen Prozess vorangetrieben – und das Gegenteil der „Mutter“, der SpitalsSTS AG behauptet.
Beide Kampagnen haben bei 6 Gemeinden nicht verfangen. Also stellt sich die Frage, wer hat in Gsteig mit welchen Mitteln agiert? Aus meiner Sicht ein Fall, der durch die zuständigen regionalen und kantonalen Behörden untersucht werden sollte.

Danke Gsteig, das ihr dieses unsinnige Projekt gestoppt habt.

Jetzt muss die Bergregion über die Bücher.Es kann doch nicht sein das beinen 6 zu1 Mehr unser Spital den Todesstoss bekommt!