Die Jungjodlergruppe Obersimmental hiess vergangenen Montagabend in ihrem Probelokal im ehemaligen Schulhaus in Matten drei neun- und zehnjährige Mädchen in ihrem Kreis willkommen. «Schnupper-Singen» zusammen mit 20 der aktuell 23 Kinder der Jodlergruppe war für sie angesagt. Dirigentin Barbara Moor wusste sie geschickt in die bestehende Gruppe einzubinden und zum Abschluss sangen Yael, Naomi und Sonja das Jodellied «Danke säge» von Sepp Herger bereits voller Freude mit.

Unterstützt wird die neue Dirigentin von der 22-jährigen Steffi Zbären, welche als ehemalige Jungjodlerin selbst noch allzu gut weiss, wie sie die wöchentlichen Jodelproben als Schulmädchen erlebt hatte. Barbara Moor hat vor einigen Jahren den Dirigentenkurs des Eidgenössischen Jodlerverbandes absolviert und während sieben Jahren das Kinderchörli Unteremmental geleitet, wo sie selbst als Kind auch schon das Jodeln erlernt hatte. Durch ihre Heirat mit einem St. Stäffner Jodler ist die 30-Jährige nun voll im Obersimmental angekommen und freut sich, seit den Sommerferien den hiesigen Jungen das Jodeln beizubringen.

Präsidentin Carmen Brunner ihrerseits freute sich über die drei Mädchen, die sich von ihrer ersten Jodelprobe ganz begeistert zeigten und gerne weiter mitmachen möchten – erst recht, nachdem im Sommer doch etliche Kinder alters- oder schulortmässig aufhören mussten. Sie ermutigte alle Unentschlossenen, am kommenden Montag, 8. November ihr Herz doch in beide Hände zu nehmen und an der zweiten offenen Singprobe teilzunehmen. «Gerade unsere vier ‹Büeblä› würden sich bestimmt auch über weitere Mitjodler freuen», meinte die umsichtige Präsidentin schmunzelnd. Und die Kinder ergänzten spontan, dass es bei den Singproben immer etwas Feines «z’Schnabuliere» gäbe.

Den ersten öffentlichen Auftritt werden die Obersimmentaler Jungjodler übrigens zusammen mit ihren neuen «Gspänli» am «Chlousemärit» im Mattendörfli haben.

Jungjodlergruppe Obersimmental

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