«SRF bi de Lüt» Landfrauenküche mit Milena Knutti aus Erlenbach

Zum 30. Geburtstag sich selbst die Landfrauenküche geschenkt

Bereits läuft die 19. Staffel der beliebten Landfrauenküche-Sendung, welche aktuell jeweils am Freitagabend in vielen Schweizer Stuben mit Interesse verfolgt wird. Mit regionalen Zutaten kochen die sieben Landfrauen jeweils ein Dreigänge-Menü und bewerten sich gegenseitig. Dabei öffnen sie nicht nur ihre Küchen, sondern auch ihre Herzen: Die SRF-Sendung bietet Einblicke in ihren Alltag, ihre Familien und ihre Herausforderungen. Mit dabei auch Milena Knutti aus Erlenbach, die als zweite Gastgeberin die anderen sechs Frauen bereits bekocht hat, was letzten Freitag, 7. November ausgestrahlt wurde.

Von Luzia Wyssen

Milena Knutti in ihrer Küche in Erlenbach, von wo letzten Freitag die Landfrauenküche ausgestrahlt worden ist.

Milena Knutti in ihrer Küche in Erlenbach, von wo letzten Freitag die Landfrauenküche ausgestrahlt worden ist.

© SRF/ Marion Nitsch

Ende Juli wurde Milena Knutti aus Erlenbach 30 Jahre alt. Zu ihrem runden Geburtstag hatte sie sich selbst etwas ganz Spezielles gewünscht: «Jetzt werde ich 30 – jetzt schenke ich mir die Anmeldung zur Landfrauenküche!» Gesagt, getan: Anfangs Jahr meldete sie sich an; im Februar kam SRF auf sie zu und Ende April entschied sich das Aufnahmeverfahren zu ihren Gunsten; die Infrastruktur wurde als machbar eingeschätzt, wenngleich das Esszimmer im elterlichen Daheim von Ehemann Kilian, wo sie seit knapp zwei Jahren mit ihrer fünfköpfigen Familie leben, etwas nahe bei der Küche liegt. Doch durch die Zusage von SRF wurde Milena Knutti aus Erlenbach zu einer der sieben Landfrauen der 19. Staffel von «SRF bi de Lüt».

Wertvolle Unterstützung durch Mutter und Ehemann

Zusammen mit ihrer Mutter Therese hat Milena für die Landfrauen gekocht. Dass sie gemeinsam in der Küche standen, war eine Premiere, denn bisher hatten sie sich nur gegenseitig bekocht. Zur Vorspeise kochte die Gastgeberin eine recht scharfe, hübsch angerichtete Zucchettisuppe mit Focaccia mit einem Blumenmotiv: «Alles andere als langweilig, eher rezent diese Suppe – ich habe geschwitzt», meinte eine der Landfrauen denn auch schmunzelnd. Milenas Ehemann Kilian Knutti servierte den sechs Landfrauen in der zum Esszimmer umfunktionierten Stube das Dreigangmenü mit viel Charme.

Das Geheimnis vom gelassenen Arbeiten

«Als Vorbereitung habe ich mein Menü mehrmals geprobt und Menschen aus meiner Umgebung dazu eingeladen, wodurch ich eine gewisse Sicherheit erhielt», gleichzeitig sei die Liste stetig optimiert worden, blickt Milena Knutti auf ihre sorgfältige Vorgehensweise zurück.

Die Vorbereitung sei immens wichtig – ebenso, wie dass man vom eigenen Menü überzeugt sei, blickt Milena Knutti zurück: «Einfach etwas, was man gerne für seine Gäste kocht – ein alltagnahes Menü eben!»

Intensive Wochen hinter sich

Milena Knutti blickt auf eine intensive Zeit zurück: Nach dem 16. August wurde wöchentlich einmal gekocht – sechsmal durfte sie zu Besuch gehen und einmal eben selbst Gastgeberin sein. Die Landfrauen wurden angehalten, nicht über das Menü zu reden, damit es ein echter Wettbewerb bleibe. Die Punktevergabe erfolgt denn auch durch die Landfrauen: «Ich vermute, dass wir sehr nahe beieinander sein werden», so Milena Knutti, die auf die Sendung von vergangenem Freitag viele Rückmeldungen erhalten hat: «Sie waren durchaus vielseitig und sehr positiv – wirklich schön und herzlich», freute sich die Landfrau aus Erlenbach aufrichtig.

Ob Milena die «Landfrau des Jahres» wird, kommt am 19. Dezember aus, wenn das Finale bei «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» ausgestrahlt und der Titel vergeben wird.

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Erstellt:
14.11.2025, 00:30 Uhr
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