Weltcup-Rennen in Val Gardena

Franjo von Allmen glänzte in Gröden: Zweiter Platz und Sieg in der Abfahrt

Der 24-jährige Skirennfahrer Franjo von Allmen hat beim Weltcup-Speedwochenende in Val Gardena/Gröden ein starkes Ausrufezeichen gesetzt: In den Abfahrtsrennen vom 18. und 20. Dezember fuhr der Boltiger zunächst auf Rang zwei und krönte seine Leistung zwei Tage später mit einem Sieg.

Franjo von Allmen aus Boltigen strahlte bei der ersten Abfahrt, bei der er den zweiten Platz ergatterte. Zwei Tage später doppelte er eindrücklich nach und siegte!

Franjo von Allmen aus Boltigen strahlte bei der ersten Abfahrt, bei der er den zweiten Platz ergatterte. Zwei Tage später doppelte er eindrücklich nach und siegte!

© Erich Spiess / Red Bull Content Pool

Auf der traditionsreichen Saslong-Piste zeigte von Allmen bereits in der ersten Abfahrt am Donnerstag eine überzeugende Vorstellung. Mit einer aggressiven, zugleich kontrollierten Fahrt sicherte er sich den zweiten Platz und musste sich mit 0,15 Sekunden Rückstand auf Marco Odermatt nur knapp geschlagen geben. Die hohe Geschwindigkeit, gepaart mit sauberer Linienwahl in den Schlüsselpassagen, unterstrich seine starke Form.

Beim Super-G-Rennen am 19. Dezember stürzte Franjo von Allmen und schied aus. Tags darauf konnte er diesen Sturz in beeindruckender Manier jedoch wegstecken und es folgte sein grosser Auftritt: Franjo von Allmen steigerte sich nochmals und gewann die zweite Abfahrt souverän – diesmal 0,30 Sekunden vor Marco Odermatt. Mit einer fehlerfreien Fahrt und mutigem Einsatz in den Gleitpassagen setzte er sich an die Spitze des Feldes und feierte damit seinen dritten Weltcupsieg in der Königsdisziplin. Der Erfolg bestätigte seine Entwicklung zu einem der konstantesten Schweizer Abfahrer der Saison.

Mit den Resultaten von Gröden sammelt Franjo von Allmen wertvolle Punkte im Gesamtweltcup und stärkt zugleich seine Position im Schweizer Team. Der starke Auftritt in Südtirol dürfte dem Doppelweltmeister aus Boltigen zusätzliches Selbstvertrauen für die kommenden Rennen geben – und macht deutlich, dass mit dem Simmentaler in der Olympia-Saison erneut zu rechnen ist.

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Erstellt:
22.12.2025, 00:30 Uhr
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