Abstimmung über die Initiative
«Für den Schutz vor Waffengewalt»
Seit Menschengedenken bewahren unsere Soldaten ihre Dienstwaffe zu Hause auf, und seit Menschengedenken löst diese Tatsache im Ausland immer wieder Bewunderung aus. Soll dieses Vertrauen jetzt plötzlich nicht mehr gelten, weil ein verschwindend kleiner Prozentsatz die Waffe missbrauchen könnte? Nachdem man das Problem der Lärmimmissionen in den Schützenkreisen weitgehend gelöst hat, bleibt bei der Waffeninitiative der Verdacht, es handle sich um eine weitere Stufe zur Schwächung des Schiesssports, obschon von den Initianten eifrig betont wird, das sportliche Schiessen werde vom Begehren nicht berührt. Kann man diesen Schalmeien trauen? Eher nein. Deshalb sollten die Schützen und ihre Sympathisanten zur Entwaffnungs-Strategie am 13. Februar 2011 «nein» stimmen, denn Sicherheit gilt für die Schützen nicht nur im Umgang mit ihren Sportgeräten! Hans Jungi, Boltigen