Verband Bernische Unteroffiziere (VBUOV)
Klare Ablehnung der Waffeninitiative
Der Verband Bernischer Unteroffiziere (VBUOV) lehnt die armeefeindliche Waffeninitiative klar und entschlossen ab. Die Heimabgabe der Ordonnanzwaffen macht militärisch für eine Milizarmee weiterhin Sinn.
Alle Sektionen des VBUOV lehnen die irreführende Initiative «Schutz vor Waffengewalt» ab. Folgende Gründe sprechen aus unserer Sicht klar gegen die Initiative.
Die Initiative zielt auf die Falschen! Sie richtet sich ausgerechnet gegen jene, die kein Sicherheitsrisiko darstellen: Milizsoldaten und verantwortungsvolle Bürgerinnen und Bürger.
Das in der Verfassung festgeschriebene Milizprinzip für die Schweizer Armee ist einzigartig und trägt der speziellen Situation des bündnisfreien Kleinstaates einwandfrei und effizient Rechnung.
Als Wehrmänner leisten Schweizer Bürgerinnen und Bürger einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit und Freiheit in der Schweiz. Sie sind zu diesem Zweck bewaffnet und an ihrer persönlichen Waffe ausgebildet. Eine umfassende Schiessausbildung findet während des ganzen Militärdienstes statt – in der Rekrutenschule, in den jährlichen Wiederholungskursen und in der obligatorischen Schiesspflicht.
Die Abgabe der persönlichen Waffe an alle Angehörigen der Armee ist ein Ausdruck der Verbundenheit und des Vertrauens zwischen dem Staat und dem Bürger in Uniform.
Und darum stimmen wir NEIN – weil alle Bürger enteignen unschweizerisch ist!!
Was uns bei der Initiative verschwiegen wird:
Die Initiative kostet darum Milliarden von Franken und jedes Jahr weitere Millionen in zweistelliger Höhe für den Verwaltungsaufwand der restlichen Waffen.
Viele legale Waffen werden als Folge der Initiative als illegale Waffen auf denSchwarzmarkt gelangen – ein Paradies für Verbrecher und Amokläufer.
Gerade weil Schutz vor Waffengewalt wichtig ist und darum NEIN zur nutzlosen Waffeninitiative – weil Scheinsicherheit keine Gewalttaten verhindern kann!
Das Verbot der Heimabgabe der persönlichen Waffe erschwert und verteuert die Ausbildung unserer Milizsoldaten an der persönlichen Waffe unnötig und ist völlig ungeeignet um Suizide oder häusliche Gewalt zu verhindern.
Der Verband Bernischer Unteroffiziere ruft alle Befürworter einer friedenssichernden Milizarmee und eine strengen, aber vernünftigen Waffenrechts dazu auf, der unwürdigen und völlig unverhältnismässigen Initiative «Schutz vor Waffengewalt» mit einem klaren NEIN zu begegnen.
Im Namen des Kantonal Vorstandes, der Präsident: Obgfr Werner Fischer, Lenk