Tourist Center in neuem Kleid

Der Plan, das Tourist Center an der Lenk umzubauen, ist schon sieben Jahre alt. Mit der Nichtrealisierung des Dienstleistungszentrums war klar, am bestehenden Standort festzuhalten. Hans Neuenschwander, der Präsident von Lenk-Simmental Tourismus zum Vorhaben: «Wir wollen uns mit dem Umbau adäquat positionieren, einen Mehrwert für den Gast schaffen und die Arbeitssituation für die Mitarbeitenden verbessern.»

Die neue Theke empfängt die Touristen mit einem beleuchteten Scherenschnitt.

Die neue Theke empfängt die Touristen mit einem beleuchteten Scherenschnitt.

Das neue Erscheinungsbild soll beim Besucher einen zeitgemässen und offenen Eindruck hinterlassen. Die neu gestalteten und isolierten Fassaden werden sich in das vom Chaletstil geprägtem Ortsbild einfügen und Zusatzfunktionen erfüllen können. Der als Windfang ausgestaltete Eingangsbereich dient, dank seiner zwei unabhängigen elektrischen Türen, auch ausserhalb der Öffnungszeiten Gästen und Einheimischen als wettergeschütztes Informationszentrum. Dem Gästebedürfnis entsprechend, steht ein gratis Wifi-Zugang zur Verfügung.

Das Vordach erfüllt neben der passenden Erscheinung als Unterstand bei Regenwetter seine nützlichen Dienste. Die Gästehalle wirkt durch zwei neue Fenster, eine lichtdurchlässige Trennwand und der gewölbten Theke einladend und freundlich. In der Schalterhalle soll der Gast beim Erst- und Informationskontakt überrascht, positiv eingestimmt und die AlpKultur-Kompetenz, dem Leitthema von Lenk-Simmental Tourismus AG, mit einem charmanten Auftritt erleben können.

Durch den Umbau wird aber auch die Arbeitsplatzqualität für die Mitarbeitenden den aktuellen Anforderungen angepasst. Er nimmt Rücksicht auf die Arbeitsprozesse und schafft flexiblere Räume. Mit einer zeitgemässen Möblierung inklusive höhenverstellbaren Arbeitstischen, wird für die Mitarbeiter die Attraktivität des Arbeitsplatzes verbessert.

Durch den Umbau des Tourist Centers soll die von den Gästen sehr geschätzte Dienstleistung des gemeinsamen Verkaufs der Lenk Bergbahnen, Lenk Sport und Events sowie Lenk-Simmental Tourismus noch gästefreundlicher werden. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es übrigens, einen durchgängigen Wochenendbetrieb während der Wintersaison zu gewährleisten.

Ab Oktober 2012 verging ein halbes Jahr bis zum Baubeginn in den Innenräumen. In dieser Zeit konnten mit der Eigentümerschaft ein gemeinsames Projekt erarbeitet, die Umsetzungspläne entwickelt und die Finanzierung aufgegleist werden. Ein Umbau im Frühjahr macht Sinn, da dies die längste Zwischensaison ist und ein temporär eingerichtetes Büro am einfachsten funktionieren kann. Da das bestehende Gebäude bis auf die Gebäudehülle ausgehöhlt wurde, rechnete Architekt Beat Kuhnen von Anfang an mit acht bis zehn Wochen Umbauzeit.

Dank modernster Technik mit Serverzugriff von überall, den flexiblen Mitarbeitern, die teilweise auch von Zuhause aus arbeiteten und einer kooperativen Haltung von Samuel Kappeler, welcher das Provisorium im Restaurant Hirschen zur Verfügung stellte, konnte die Bauphase bis jetzt überraschend problemlos überbrückt werden.

Die Lenk-Simmental Tourismus AG dankt allen Beteiligten, insbesondere der Familie Freiburghaus für ihre kooperative Haltung, der Bauverwaltung für die unbürokratische Abwicklung, den Unternehmern für ihre sorgfältige Arbeit und den Stimmbürgern von Lenk für die Gewährung der Solidarbürgschaft. Der Direktor Albert Kruker: «Wir sind überzeugt, mit dem Umbau die gebührende Visitenkarte für unsere Gäste und somit auch für die Lenk und das Simmental zu vermitteln.» LST

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Erstellt:
18.07.2013, 00:00 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 16sec
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