Gelungene Wintersportwoche der Volksschule Lenk

Bei idealen Schnee- und Wetterbedingungen fand der Unterricht für die Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse für eine Woche draussen auf Skipisten, Langlaufloipen und im Pulverschnee statt.

Siegerpodest Kindergarten.

Siegerpodest Kindergarten.

Kindergarten und 1./2. Klasse

Montag, 7. Januar, 8 Uhr Talstation Betelberg. Die ersten Kinder, kaum erkennbar in ihren Skidress und Helmen, erscheinen. Bald sind alle da. Nun werden Skipässe verteilt und ab in die Gondel Richtung Stoss. Mit den ersten Sonnenstrahlen im Rücken dürfen die Kinder vorfahren und werden dann in verschiedene Niveaugruppen eingeteilt.

Nun hat jede Gruppe ihren Skilehrer. Auf perfekt präparierten Pisten werden die Kinder nun unter professioneller Leitung der Lenker Skilehrer unterrichtet. Mit viel Geduld und Fingerspitzengefühl wird den Kindern das Stemmen, Bremsen, Rutschen, Kurz- und Parallelschwung, Lift fahren, Abbügeln, und so weiter beigebracht.

Natürlich gehört vorher auch immer ein Warm-up zur Tagesordnung. Ob dies nun der Skiboogie, Fangis, Staffette oder Wettrennen sind, spielt keine Rolle. Spass und Bewegung ist wichtig.

Das Highlight der 1./2. Klasse war das Skirennen am Donnerstagnachmittag. Doch vorher ass man gemeinsam auf dem Stoss, im Aufenthaltsraum, ein Picknick. Um die Aufregung der Kinder zu dämmen, erzählte ihnen Frau Deubelbeiss eine Geschichte. Anschliessend wurden die Nummern verteilt und ab ging es an den Start. Das Rennen verlief, trotz leichtem Schneefall, ohne grosse Probleme. Die Kindergartenkinder durften auch teilnehmen, so hatten sie eine Trainingsfahrt für ihr bevorstehendes Rennen am Samstag.

Freitagmorgen, der letzte Skitag. Ob es wohl der Schneefall oder die Kinderparty und Rangverkündigung am Vortag waren, erkannte man doch bei einigen Kindern eine Müdigkeit. Doch ohne Murren startete man auch diesen Tag, denn Neuschneefahren war angesagt.

Talstation Betelberg 12 Uhr: Zufriedene Gesichter verabschiedeten sich. An dieser Stelle ein grosser Dank an alle Skilehrer und Lehrkräfte, Helfer und Sponsoren. Dies war eine super coole Woche. U. Wagner

Auszug aus der Rangliste 1./2. Klasse Donnerstagnachmittag:

Mädchen:1./2. Klasse: 1. Anja Ginggen 18.9; 2. Luana Kammacher 20.0; 3. Lucia Bandekow 21.6; 4. Alexandra Imdorf 21.9; 5. Priska Siegfried 22.0.

Knaben: 1./2. Klasse: 1. Louis Kuhnen 19.7; 2. Lian Zbären und Gian Christeler 20.2; 4. Luca Siegfried 20.3; 5. Jan Perren 20.5.

3.–6. Klasse

Nach wenigen Lektionen Unterricht im Klassenzimmer hiess es für die Kinder jeweils Skier, Snowboard, Langlaufskier oder Schneeschuhe fassen und auf ging es zum Wintersport. In Niveau Gruppen verbesserten die Schüler/innen an verschiedenen Posten ihre Langlauftechnik. Natürlich durften Spiele wie Fangis, Stafetten, Brennball und Unihockey – alles auf Langlaufskiern, versteht sich – nicht fehlen. Mit viel Einsatz wurde da um jeden Ball beziehungsweise Punkt gekämpft. Es gab Zusammenstösse, ganze Knäuel von Schülern, deren Langlaufskis ineinander verheddert waren. Ruhiger ging es beim Schneeschuhwandern zu und her. Dort genossen die Kinder die unberührte Natur und den Ausblick vom Betelberg. Manch eines spürte wohl am Abend die Anstrengung nach der bis dreistündigen Schneeschuhwanderung in den Knochen und ist müde, aber auch zufrieden mit der erbrachten Leistung ins Bett gesunken. Einige blaue Flecken werden sich wohl die Snowboardanfänger zugezogen haben, die dank der kompetenten Anleitung des Snowboardlehrers in einem halben Tag diesen faszinierenden Schneesport erlernen durften. Auch die Skifahrer arbeiteten mit ihren Skilehrern am perfekten Schwung, den unsere helvetischen Skistars diese Saison noch suchen… Besonders gefallen hat auch das Stangentraining mit dem JO-Leiter Marcel Wampfler, der die Kinder zu immer besserem Bewältigen des Riesenslaloms motivierte.

Für viele war wohl der Donnerstag, mit der Fackelabfahrt ein Höhepunkt dieser Woche. Die Schüler/innen der 4B haben diesen Tag so beschrieben: Um 10 Uhr trafen wir uns bei der Talstation Betelberg. Oben auf dem Leiterli teilten wir uns in sechs Gruppen auf und fuhren Ski oder Snowboard. Um 13 Uhr trafen wir uns im Bergrestaurant Stoss, um gemeinsam Suppe und Brot zu essen. Es kamen alle mit riesigem Hunger. Als Stärkung für den Nachmittag bekamen wir noch ein Päckli M und M’s. Für das Skifahren am Nachmittag wurden die Skilehrer und Lehrer getauscht. Die Snowboardanfänger wechselten auf Skis. Um 16.45 Uhr trafen sich wieder alle, aber diesmal auf dem Leiterli. Dort gab es Spaghetti mit köstlicher Tomaten- oder Fleischsosse und Käse, dazu Tee. Nach dem Abendessen ging die Fackelabfahrt endlich los. Es wurden Fackeln verteilt. Nicht alle Kinder hatten eine Fackel. Wir mussten in einer Kolonne fahren, weil es sonst ein Durcheinander geben würde. Herr Deubelbeiss war vorne und führte die lange Kolonne die Tschuggen runter. Wir mussten etwa vier Mal anhalten, damit alle wieder aufschliessen konnten. Die Border waren entweder hinter oder neben uns. Als wir unten bei der Talstation ankamen, strahlten uns die Mamas und Papas an. Es war ein mega schöner Tag für uns.

Die Lehrerschaft dankt den verschiedenen Sponsoren und den Eltern, die Leitungs- und Begleitungsfunktionen übernommen haben. A. Schmocker

Sogar der Hund hat Spass am Langlaufhockey.

Sogar der Hund hat Spass am Langlaufhockey.

Wohlverdiente Pause beim Schneeschuhwandern.

Wohlverdiente Pause beim Schneeschuhwandern.

Genau in der Spur des Skilehrers bleiben.

Genau in der Spur des Skilehrers bleiben.

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Erstellt:
17.01.2013, 00:00 Uhr
Lesedauer: ca. 3min 23sec
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