Unihockeyturnier des Turnverbands BEO
Die Jugi Lenk im Unihockeyfieber
Es ist zur Tradition geworden, dass die Jugi Lenk am Unihockeyturnier des Turnverbands Berner Oberland in Thun teilnimmt. Und so haben sich am 8. März wiederum 19 Knaben sowie zwei Leiter auf den Weg nach Thun gemacht. Im vergangenen Jahr haben die Lenker jeweils ihre Kategorie gewonnen. In diesem Jahr lautete somit die Mission Titelverteidigung.

Die Spieler der beiden Lenker Mannschaften konnten auf ein gelungenes Turnier zurückblicken.
© Dominik Buchs
Um ideal für das Turnier vorbereitet zu sein, trainierten wir seit anfangs Jahr, in einem zusätzlichen Training jeweils am Dienstagabend daraufhin.
Wir reisten wiederum mit zwei Mannschaften nach Thun. Die eine Mannschaft absolvierte das Turnier in der Kategorie der älteren Knaben. Die andere in der Kategorie der Jüngeren.
Ein Spiel dauerte jeweils 12 Minuten. Die Teams bestehen immer aus maximal elf Personen inklusive Torhüter. Es spielten immer drei gegen drei Feldspieler und je ein Torhüter.
Am Samstagmorgen um halb sieben Uhr fuhren wir mit dem Zug nach Thun. Dort angekommen wärmten wir uns auf, machten uns für die ersten Matches bereit und schauten den Gegnern bei deren ersten Spielen zu. Die Nervosität war bei den Jungs zu diesem Zeitpunkt noch gross, legte sich jedoch schnell, als sie kurz nach zehn Uhr endlich ins Turnier eingreifen konnten.
Bei den Jüngeren wurden zehn Mannschaften in zwei Gruppen unterteilt. In diesen spielte jeder gegen jeden. Nach der Gruppenphase waren die Lenker auf dem dritten Platz. Im Viertelfinal wartete Amsoldingen auf die Lenker. Nach der regulären Spielzeit stand es 3:3 und somit musste das Penaltyschiessen über den Einzug in das Halbfinal entscheiden. Die Lenker haben die Entscheidung leider mit 5:3 verloren und somit ging es im letzten Spiel nur noch um Platz fünf oder sechs.
Das Rangierungsspiel gegen Thierachern war zu Beginn hart umkämpft. Gegen Ende des Spiels machte sich die Erschöpfung aus den zahlreichen vorderen Spielen bemerkbar. Und so gewann Thierachern das letzte Spiel der jüngeren Gruppe. Die Lenker Knaben beendeten somit das Turnier auf dem sechsten Schlussrang.
In der Kategorie der älteren Gruppe gab es zuerst sechs Spiele in der Gruppenphase. Bevor es an die Finalspiele ging, spielte in der Gruppenphase jeder gegen jeden. Bei den Gruppenspielen resultierten für die Lenker vier Siege sowie eine Niederlage. Dies reichte aus, um in der Gruppenphase die Spitze in der Tabelle zu übernehmen, sodass sich die Lenker direkt für das Halbfinal qualifizierten.
Dort wartete Allmendingen auf die Lenker Knaben. Das Spiel war hart umkämpft, die Lenker lagen bis ungefähr eine Minute vor Schluss mit 2:1 in Führung, bis der Ausgleich durch Allmendingen erzielt wurde. Die Lenker liessen den Kopf jedoch nicht hängen und kämpften in der restlichen Zeit für den Finaleinzug. Fünf Sekunden vor der Schlusssirene trafen die Lenker zum entscheidenden 3:2. Die Freude über den erneuten Finaleinzug war riesig.
Im Final wartete Meiringen auf die Lenker Mannschaft, gegen diese Mannschaft hatten die Lenker in der Gruppenphase schon verloren. Kurz nach Anpfiff gelang den Lenker Knaben mit einer schönen Spielkombination den Führungstreffer. Die Meiringer schalteten anschliessend noch einen Gang höher, leider konnten die Lenker nicht mehr mithalten und verloren das Finale schliesslich mit 4:1. Sie beendeten das Turnier auf dem sehr erfolgreichen zweiten Rang.
Als Dank für den Einsatz während des Turniers, sowie in den Trainings machten wir nach der Rangverkündigung noch einen kleinen Abstecher in den McDonalds in Thun. Dort stärkten wir uns für die Heimreise an die Lenk. So erreichten wir um 20.30 Uhr müde, aber glücklich unsere Heimat.
Wir Leiter möchten hiermit allen Eltern, welche uns begleitet und in Thun tatkräftig unterstützt haben, herzlich danken. Und nicht zu vergessen: «Dankä allne Giele für öiä Isatz u Kampf, es isch wieder einisch mega cool gsi mit öich und het gfägt wie verrukt!!! Mir Leiter fröiä üs scho uf nächschts Jahr, we mir wieder probiere, di beide Pokäl a d Lenk ds hole!»