Gstaad Werbung unter dem Label «Swiss-Premium»

Handverlesene Reisebüro-Agenten, Tourismus-Journalisten und Opinion-Leaders aus Wirtschaft und Politik waren Gäste von Gstaad Saanenland Tourismus an zwei Promotionsveranstaltungen im Karlsruher Schloss Durlach und im Hotel Maritim in Stuttgart. Der Gstaader Marketingleiter Reto Tschanz, die GST/BDG-Presse-Verantwortliche Kerstin Sonnekalb und Iglu-Chef Adrian Günter rückten mit ihren KollegInnen aus Klosters-Davos und Engelberg-Titlis die Vorzüge ihrer Region ins rechte Licht. Bis 2013 sollen auf diese Art weitere Städte in Bayern und eventuell auch in Nord-Deutschland beworben werden.

Adrian Günter im «Inuit-Mantel» warb für heisse Nächte im Igludorf Saanersloch.

Adrian Günter im «Inuit-Mantel» warb für heisse Nächte im Igludorf Saanersloch.

Die Idee und das Konzept für den professionellen Werbeauftritt kamen von Beat Antenen. Der aus über 500 TV-Produktionen bekannte Moderator inszenierte mit seinem «Swiss-Team Event-Management» eine unterhaltsame Show unter dem Titel «Swiss Premium». Neben den Destinationen Gstaad Saanenland, Klosters-Davos, und Engelberg-Titlis nutzten weitere Schweizer Qualitäts-Labels den Anlass, um auf ihre Spezialitäten aufmerksam zu machen. Das rund eineinhalbstündige Programm wurde umrahmt mit Interviews, Musikbeiträgen, einem Apéro und einem Steh-Lunch mit Schweizer Spezialitäten. Dabei konnten wertvolle Kundenkontakte geknüpft werden. Mit Wanderprodukten (Ovomaltine wirkt länger…) wurden die Gäste verabschiedet.

Gefällige Auftritte

Die Auftritte in Karlsruhe und Stuttgart wussten der verwöhnten und kritischen Tourismus-Clientèle zu gefallen. Manfred Petersen, Chef von Platin-Reisen in Meckesheim und nebenamtlicher Präsident des Skal-Clubs Heidelberg-Mannheim, (eine Verbindung unter Tourismusfachleuten) ist ein bekennender Berner Oberland Fan und kennt dank verwandtschaftlichen Beziehungen auch das Simmental sehr gut: «Die Veranstaltung hat mir sehr gut gefallen und die Schweizer Spezialitäten schmeckten ausgezeichnet. Ich bin sicher, dass die beteiligten Schweizer Ferienorte auf diese Weise neue Gäste und Freunde gewinnen können.»

Gstaad: Garantie für alpine Echtheit

Im Mittelpunkt des Abends stand eine so genannte «Infotainment-Show» mit den Auftritten der Gastgeber-Orte. GST-Marketingleiter Reto Tschannen erwies sich dabei als versierter und schlagfertiger Vertreter seiner Destination: «Gstaad ist nicht nur ein Promi-Ort. Die Region garantiert alpine Echtheit und ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Gstaad ist der Olymp der Kulinarik, ist die alpine Hauptstadt sportlicher und kultureller Veranstaltungen und wird umrahmt von einem grossartigen Bergpanorama. Die Landschaft ist geprägt von Häusern im Chalet-Stil und von 150 Bergbauern-Betrieben mit gegen 7000 Kühen», brachte der seit drei Jahren für Gstaad tätige Werbemann die Vorzüge seiner Ferien-Destination auf den Punkt.

Sympathische Botschafter für Schweiz-Ferien

Die elfjährige Eline de Carli, begleitet von ihrem Vater Jérôme hatte das Publikum mit dem Kinderlied «Äs schneielet…» gleich zu Beginn verzaubert. Portraits und Interviews über und mit dem in Gstaad (Saanersloch), Davos und Engelberg tätigen Iglu-Bauer Adrian Günter, mit der aus New York angereisten SF-Korrespondentin Denise Langenegger, mit der Ovomaltine-Marketingleiterin Ramona Grau und mit dem Stansstaader Designer Oliver Fuchs bildeten weitere Programmpunkte. Die von Fuchs-Design entworfenen Kleider und Accessoires für die Schweizer Olympiateams von Athen, Turin, Peking und Vancouver wurden in einer Modeschau der Dance-Company vorgestellt. Den musikalischen Bezug zu Ferien in der Schweiz stellten die junge Luzerner Schyzer-Örgeli-Spezialistin Katja Zimmermann (u.a. mit einer jazzigen Fassung von Swiss Lady) und die Music-Star-Kandidatin Caroline Breitler mit «Heimweh na de Bärge» her. Für den kulinarischen Teil waren die Davoser Hotel-Direktorin Dagmar Weber (Hotel Waldhuus) und ihr Kollege Jean-Pierre Galey (Hotel Seehof) verantwortlich.

Der Werbe-Erfolg ist schwer messbar

Marketingchef Reto Tschannen und Medienbetreuerin Kerstin Sonnekalb hatten für diese Art von Werbung zusätzliche Efforts zu leisten. Ein gerütteltes Mass an Werbebroschüren mussten nach Deutschland transportiert werden. Neben den Werbeauftritten kam die Mithilfe beim Aufbau und Abbruch der Info-Stände dazu. Nach der Rückreise wartet die schriftliche Verarbeitung der (hoffentlich vielen) neuen Kontakte. Erst in einigen Monaten werden die Auswertungen zeigen, inwieweit die Veranstaltungen von Karlsruhe und Stuttgart nachhaltig waren. Reto Tschannen ist aber überzeugt, dass solche Kontakte auf persönlicher Ebene Sinn machen und finanziell dem Vergleich zu anderen Marketing-Massnahmen standhalten: «Werbung setzt sich aus verschiedenen Mosaiksteinen zusammen. Der Erfolg aller Propaganda-Massnahmen lässt sich aber nur schwer messen. Eine dieser «Swiss-Premium»-Veranstaltungen kostet etwa gleich viel wie ein halbseitiges Inserat in der «Frankfurter Allgemeinen». Ernst Hodel

Marketingleiter Reto Tschannen präsentierte die Vorzüge von Gstaad Saanenland.
Gstaad Werbung unter dem Label «Swiss-Premium»

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Erstellt:
23.02.2011, 13:30 Uhr
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