SVP mit Adrian Amstutz im Argumentationsnotstand

Wer mit Slogans wirbt wie «wer Gewerbe, Landwirtschaft und Tourismus nicht zerstören will…» disqualifiziert sich selbst.

Im Inserat vom 22. Februar im Bund und in der BZ wird auf eine sehr primitive Art für Adrian Amstutz geworben. Wer mit Slogans wirbt wie «wer Gewerbe, Landwirtschaft und Tourismus nicht zerstören will,…» disqualifiziert sich selbst. Leute aus SVP und SVP nahen Kreisen, welche in den Landwirtschaftsverbänden sitzen, haben ja in der Milchpolitik bewiesen, was sie können: Der Milchpreis ist am Boden, die Butterberge wachsen in den Himmel und nun schreit die SVP hilflos nach dem Staat. Adrian Amstutz stimmte im Parlament gegen das Genschutzmoratorium und zeigt sich somit als Befürworter der Genmanipulation in der Landwirtschaft. Wenn jemand die Landwirtschaft nachhaltig gefährdet, ist es die Gentechnik an Pflanze und Tier. Dieses Inserat beweist, dass den Kreisen um Adrian Amstutz die Argumente offenbar ausgegangen sind. Als Bäuerin wähle ich nicht zuletzt aus diesen Gründen Ursula Wyss. Auch als Kulturschaffende ist Adrian Amstutz für mich nicht wählbar. Die SVP bekämpft immer wieder Vorstösse für Kulturförderung. Zurück Richtung Mäzenatentum des 19. Jahrhunderts, als ein paar reiche Herren die Kulturförderung bestimmten? Nein danke! Wählen wir Ursula Wyss und geben wir damit vielfältiger Kultur und gesunder, nachhaltiger Landwirtschaft weiterhin eine Chance. Magdalena Schatzmann, Musikerin,

Bäuerin, Diemtigen

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Erstellt:
03.03.2011, 09:53 Uhr
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