So genannte «bürgerliche Mitte»

Es ist schon interessant, wie die bürgerlichen Mitteparteien FDP und BDP sich aus der Verantwortung stehlen. Für den 2. Wahlgang der Ständeratsersatzwahl vom 6. März haben beide Parteien eine fade Stimmfreigabe beschlossen. Nach dem dürftigen 20 Prozent-Resultat von Euro-Turbo Markwalder soll verhindert werden, dass Adrian Amstutz Ständerat wird. Die Parteistrategen von FDP und BDP unterstützen somit faktisch Ursula Wyss und kommunizieren Stimmfreigabe, um bei den Wählern das Gesicht zu wahren. Die so genannte Mitte verliert sich in zunehmender Bedeutungslosigkeit, nur hat sie es noch nicht gemerkt.

Es ist zu hoffen, dass sie die Rechnung ohne die bürgerlichen Wähler gemacht haben. Wer bürgerlich denkt und wählt, unterstützt Adrian Amstutz im 2.Wahlgang. Andreas Gafner, Oberwil

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Erstellt:
24.02.2011, 00:00 Uhr
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