SAC Wildhorn
SAC-Lawinenrettungsübung am Rinderberg

Kurze Pause nach der Theorie
Am Samstag, 15. Januar 2011, trafen sich 24 SAC-Mitglieder zur alljährlichen Lawinenrettungsübung auf dem Rinderberg. Der Rettungschef André Troxler hatte mit seinen drei Klassenlehrern ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Beim ersten Posten führte Marco Rieder ausführlich in die Tourenvorbereitung ein. Die Planung beginnt bereits zuhause. Die drei Hauptkriterien: Verhältnisse (Lawinensituation), Gelände (Karte, Schlüsselstelle) und Mensch (wer, wie viele) werden sorgfältig analysiert. Nach diesen Kriterien stelle sollten die Touren zusammengestellt werden. Mit den gleichen Beurteilungspunkten wird dann vor Ort und nochmals der Einzelhang analysiert. Beim nächsten Posten wurde unter der Anleitung von Göpf Kuhnen das Sondieren geübt und das richtige Ausgraben einer verschütteten Person. 80 Prozent der Verschütteten liegen zwischen 70 und 100 cm unter dem Schnee. Auch hier bewährt sich ein organisiertes Vorgehen anstelle von wild darauf los Schaufeln. Beim dritten Posten, unter der Leitung von Jonas Siegfried, übten wir das Suchen mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS). Im Lawinenkegel waren sechs LVS vergraben. Nun mussten wir in der Gruppe gemeinsam suchen, was nicht so einfach war.
Nach gut drei Stunden war die Übung beendet. Ein grosser Dank gebührt André Troxler und seinem Team fürs Vorbereiten und den Bergbahnen Mountain Rides für die Unterstützung.B. Riedo

Interessiert hören die Teilnehmer/innen Marco Rieder zu.

Die Sondiergruppe nach getaner Arbeit.