3. Liga Eishockey: So zu verlieren tut weh
Trotz gutem Vorsatz wurde nichts aus dem erhofften Punktgewinn gegen den EHC Heimberg. Der EHC Lenk-Zweisimmen musste am vergangenen Samstag erneut eine Niederlage einstecken.

Das 3.-Liga-Team der Saison 2010/2011. Hinten vlnr.: Mario Ginggen (Trainer), Florian Perren, Silvo Zeller, Patrice Ziörjen, Raphael Wenger, Sandro Walker, Lorenz Thüring, Dominik Schneider, Daniel Ziörjen, Colin Blumenthal, Lukas Walker, Martin Rufener, Vorne vlnr.: Roger Salzmann, Patrick Zeller, Dominic Salzmann, Jürg Thierstein, Filipe Martin, Patric Salzmann, Gottfried Ginggen (es fehlen Patrik Perren und Stefan Beetschen).
Nach der knappen Niederlage gegen den SC Bönigen wollten die 3. Ligisten des EHC Lenk-Zweisimmen zu Hause gegen den EHC Heimberg unbedingt drei Punkte holen. Das Startdrittel verlief dank zahlreichen Torchancen ganz nach dem Geschmack der Einheimischen. Nur etwas wurde leider vergessen, das Tore Schiessen. Endlich, in der 16. Minute, plazierte Pädi Perren seinen Distanzschuss im Tor des Gegners. Mit dem Vorsatz, das Score zu erhöhen wurde das 2. Drittel in Angriff genommen. Aber was war los? Nichts schien mehr zusammen zu passen. Es gab keine Spielzüge mehr zu sehen, nur noch vermehrt Soloaktionen einzelner Spieler. Dies passte natürlich den Gästen und diese nahmen das Heft in die Hand. Einzig Keeper Domi Salzmann spielte auf gewohnt hohem Niveau, musste sich aber in der 39. Minute dennoch bezwingen lassen. Ersatzcoach Zumbrunnen forderte nun eine deutliche Steigerung für die letzten 20 Minuten. Bis zum letzten Seitenwechsel, 10 Minuten vor Spielende blieb mit 1:1 alles offen. Schliesslich zog Tinel Rufener in der 52. Minute alleine aufs gegnerische Tor los und schob den Puck ein. Grosser Jubel zum 2:1; aber was war da los? Durch Verschieben des Heimberger-Goalies hatte sich auch das Tor verschoben und die Scheibe lag plötzlich hinter dem Tor. Die Unparteiischen akzeptierten den Treffer nicht. Dieses Missgeschick trug nicht gerade zum guten Stimmung bei. In der 56. Minute lag der Puck nun doch noch im Tor; aber leider auf der falschen Seite. 1:2 für den EHC Heimberg. Die Heimmannschaft warf in den letzten vier Minuten nochmals alles nach vorne, aber es reichte nicht. Fazit B. Zumbrunnen nach diesen zwei Spielen: «Der Einsatz, das Schlittschuhlaufen und die Technik am Stock sind gut. Doch was zählt all dies, wenn die Trainings nicht von allen Spielern regelmässig besucht werden. Nur wenn alle regelmässig erscheinen kann gutes Zusammenspiel trainiert werden. Zusammenspiel bringt Siege und Siegen macht viel mehr Spass als Verlieren. Noch eine Bitte an die Eismeister. Bitte in Zukunft nach jeder Pause wieder neu Bohren, damit sich das Tor weniger schnell lösen kann. Dies wäre auch im Interesse der Schiedsrichter. Besten Dank!»
EHC Lenk-Zweisimmen:EHC Heimberg, 1:2 (1:0;0:1;0:1) Bernhard Zumbrunnen/Doris Wälti