Spitalgeschichte, geforderte – vernünftige Lösung

Des öfter habe ich, wie auch andere Mitbürgerinnen und Mitbürger, mich in den letzten Jahren über verwerfliche Absichten des STS-Verwaltungsrat und anderer Personen gestört und geärgert. Viele Leute forderten Einsicht und Vernunft derjenigen. Es wurde gefordert den Regierungsrat (da der Kanton Hauptaktionär ist) beizuziehen. Ein Besuch des Regierungsrates hat auf das Verlangen von Grossrat Hans-Jörg Pfister auch stattgefunden, so dass die Regierung sich ein Bild unserer Talschaften und der verschiedenen Forderungen verschaffen konnte. In harten Verhandlungen haben die beiden Grossräte Hans-Jörg Pfister und Thomas Knutti sich für unsere Region sehr stark engagiert, wofür ein herzlicher Dank gebührt. Ebenfalls einen Dank aussprechen möchte ich dem STS-Verwaltungsrat, dass er in dieser verfahrenen schwierigen Situation den Regierungsrat um einen neutralen Entscheid bat. Einen weiteren Dank gehört dem Regierungsrat für sein Erkennen des Akutstandortes Zweisimmen. Die viel erwähnten Vorteile wie Verkehrsknotenpunkt, Mittelpunkt der Talschaften, verfügbares Bauland für eventuelle Erweiterung, die gute Bausubstanz des vorhandenen Gebäudes sowie der Kostenpunkt haben die Regierung überzeugt. Dem Saanenland wird in der Form des Spitals Saanen ein Gesundheitszentrum zugestanden, was absolute Notwendigkeit ist. Nun darf noch gehofft werden auf eine vernünftige gute Lösung im Rettungswesen. Dann ist unsere Region medizinisch gut versorgt, was wenn wir unsere Bundesverfassung in Betracht ziehen, ein Muss ist. Nun liegt jedoch der Ball bei Bürgerinnen und Bürgern aller Talschaften, Saanenland, Simmental und Diemtigtal. Wenn wir Einwohner der genannten Talschaften einer medizinischen Behandlung bedürfen, ist es, wenn wir unseren Akutstandort Zweisimmen stärken wollen, unabdingbar, diesen zu berücksichtigen. Im Weiteren ist zu hoffen, dass all die, die den Standort Zweisimmen bekämpfen, respektiv bekämpft haben, sich nun ebenfalls mit voller Kraft hinter Zweisimmen stellen, damit unseren schönen Tälern nicht weiter Schaden zugefügt wird. Miteinander packen wir es an, unserer schönen Region, unserer Nachkommen, unserer Touristen und Gästen zuliebe. Lorenz Dreyer, Weissenburg

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Erstellt:
13.01.2011, 10:13 Uhr
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