Jodlerklub Bärgrose Zweisimmen
Camping, Camping, das ist meine Welt
Im Zweisimmer Gemeindesaal standen die Bärgrosejodler von Vreni Gafner mit Jodellieder und Jutz im Rampenlicht. Als Gäste holten die Horeflueh-Jodler aus dem Saanenland eine frühere Einladung nach.

Mit Jodellieder und Jutz verschiedener Komponisten. Die Bärgrose Jodler standen mit ihrer Jodlerin Elsbeth Hauswirth am Unterhaltungsabend im Scheinwerferlicht.
Zum traditionellen Unterhaltungsabend des Jodlerklub Bärgrose mit Konzert und Theater füllte sich der Zweisimmer Gemeindesaal bis auf den letzten Platz. Es war spürbar, die Jodler haben in der volkstümlichen Kulturszene von Zweisimmen ihren festen Platz. Mit einer Auswahl an Jodelliedern vom Alpsummer bis zu Ueli Moor’s Sunntigmorgejutz wurde der Klub den Erwartungen gerecht. Die vielen Freunde des Jodelgesanges kamen auf ihre Rechnung. Auch Dirigentin Vreni Gafner war mit den Vorträgen vollends zufrieden: «Die vorgetragenen Jodellieder wie auch die Jutze haben meinen Vorstellungen entsprochen.
Es freut mich und ich bin glücklich, dass das Jodlerkonzert auch beim Publikum gut angekommen ist.» Fritz Bieri, Klubpräsident und Moderator des Abends gab sich erfreut: «Wir Bärgrose Jodler haben ein treues Publikum. Besonders freuen mich die vielen Jungen, die unser Konzert der Disco vorziehen.»
Die Horeflueh-Jutzer, die Gäste aus dem Saanenland, konnten letztmals der Einladung, eines akuten Blinddarmes wegen, nicht folgen. Ausgezeichnet und voller Harmonie holte die Formation unter der Leitung von Simon Hefti das «Versäumte» nach. Mit dem bekannte Lied von Adolf Stähli «Jung si» waren ganz speziell die jungen Zuhörer angesprochen. «I wünsch dier Glück» von Ernst Fenner, mit diesen sinnlichen Worten verteilte der Jodlerklub Bärgrose die besten Wünsche im Saal. Die Jodler erhoffen sich, als Organisator des Jodlertreffens Obersimmental - Saanenland - Pays d’ Enhaut vom 7./8. Mai in Zweisimmen, natürlich selbst auch etwas Glück besonders im Bezug auf das Wetter.
Kurzweil in der Waldlichtung
Weder nach Wien noch nach Genf und auch nicht zu einem Wellness Wochenende in den Schwarzwald führte der Jubiläumsausflug der Frauenmusikband. Der Einakter von Claudia Gysler «Campiere isch luschtig» unter der Regie von Toni Schmid spielt sich bei regnerischem Wetter in einer Waldlichtung ab. Die vier Frauen brauchen Erholung, sind sich aber des Zeltlens ungewohnt. Auch haben sie ein mulmiges Gefühl und fürchten sich vor Jogger, Schlangen und sonstigen Ungetieren. Dass aber ein Dieb seine Beute in der Feuerstelle im Waldhotel der Musikerinnen versteckte, das haben die vier nicht erwartet. Fritz Leuzinger

Die Horeflueh-Jutzer aus dem Saanenland erfreuten mit ihrem gepflegten Jodelgesang das Publikum.

In der versteckten Waldlichtung, dem Campingplatz der Damenband wird der Juwelendieb gefasst.