Job-Palooza für starke coole Berufslehre in der Simmental Arena Zweisimmen
Der Simmentaler Wortschatz kennt Palooza (sprich bäluu:sa) nicht. Zur Job-Palooza hat am Freitag und Samstag ein OK um Gärtnermeister Stefan Pfister aus Gewerbe und Schule zu einer Lehrstellenbörse in die Simmental Arena geladen. Die Region Simme-Saane bietet ein vielfältiges Lehrstellenangebot. Das Event war beste Werbung für die Berufslehre und ein Erfolg. Job-Palooza darf ein Simmentaler Wort werden.
Job-Palooza 2025
«Palooza» ist ein Wort aus der US-Popkultur der 90er Jahre und bedeutet festliches Event mit einer Vielzahl von informellen und fröhlichen Aktivitäten. Es hat fast vier Jahrzehnte gebraucht, bis es Palooza als Job-Palooza in die herrliche Region Simme-Saane geschafft hat. Am Freitag und Samstag lud ein OK um Präsident Stefan Pfister aus Schule und Gewerbe mit Vize Adi Ziörjen, Constance Schwenter, Sonja Kurth, Thomas Stöckli, Benno Pfister, Daniel Willener, Jonas Winzenried und Michael Wälchli in der bestens geeigneten Simme-Arena zur Lehrstellenbörse, zur coolen Lehrstellenbörse.
Bühne für beste Lehrstellen- Informationen
Als am Samstag der Ansturm von berufssuchenden Kindern und Eltern grandios war, verriet ein sichtlich glücklicher Stefan Pfister Zutaten zum Palooza-Rezept: «Lehrstellenbesetzung ist für uns Gewerbler und für Dienstleistungsbetriebe eine grosse Herausforderung. Als Gärtnermeister habe ich schon im ganzen Kanton an vielen «gstabigen» Lehrstellenbörsen teilgenommen. Wir suchten etwas cooleres und etwas, das die Stärke unserer Region zeigt». In der Simme-Arena konnten bei 57 Ständen mehr als 80 Lehrstellenmöglichkeiten entdeckt werden.
Gönner und Sponsoren schenken solide Basis
Finanziell war das zweitägige Event mit Gönner- und Sponsorenbeiträgen gut gestützt. Die Gemeinden Lenk und Zweisimmen und KMU Bern haben flotte Beiträge gesprochen und die MOB ermöglichte freie Fahrt der gut 500 Schülerinnen und Schüler am Freitag zur Job-Palooza. «Wichtigste Zielgruppe sind die Siebtklässler», sagte OK-Mitglied und Lenker Lehrer Daniel Willener, «bei ihnen kommt es oft zum Klick, dass Lernen nicht etwas Langweiliges ist, sondern für das Leben bedeutend ist.» Damit die Lehrstellenbörse mehr als Jobpräsentationen ist, sorgte Constance Schwenter, indem sie Acts wie Auftritte der Schülerbands Zweisimmen ermöglichte.
Ein Hoch auf die Schweizer Berufslehre
Im Stand vis-à-vis bei Alterswohnen meinte Sachbearbeiter Personal Simon Dräyer: «Hier bin ich nicht nur vom riesigen Interesse begeistert, sondern auch wie die Berufslehre als starke Alternative zum Gymnasium gezeigt wird.» Wäre er, Rudolf Strahm, in der Simmental Arena gewesen, hätte der beste Schweizer Botschafter für die Berufslehre laut applaudiert. An vielen Ständen warben Chef und Lernende zusammen gemeinsam für ihren Beruf, so auch bei AS Garage, wo der künftige Firmenchef Severin Bühler ein weiteres Credo verriet: «Wir könnten bei uns Landmaschinen-, Motorgeräte- und Baumaschinenmechaniker ausbilden, doch für Qualität setzen wir einzig auf Landmaschinen. Diese Qualität sehe ich hier an der ganzen Palooza.»
Der Konrektor der Wirtschaftsschule Thun, Marc Matti, hat in Gstaad schon Hunderte Lernende zum erfolgreichen Berufsabschluss im Kaufmännischen und Detailhandel begleitet. Er war gern gesehener Gast und erklärte einen weiteren wichtigen Punkt: «Palooza stärkt die Berufsbildung, es ist ganz wichtig, genügend Lernende aus der Region zu haben, damit der Schulstandort Gstaad erhalten bleibt.» Marc Matti stellte erfreut fest, welch gute Plattform Job-Palooza bereits für den so wichtigen Simme-Saane Gedankenaustausch ist. Job-Palooza soll alle zwei Jahre stattfinden. Palooza hat das Zeug, ein cooles Simmentaler Wort zu werden.