Regionale Volksabstimmung vom 13. Juni 2010

Einführung der Regionalkonferenz Thun Oberland-West ist gescheitert

Die Mehrheit der Bevölkerung stimmte zwar mit 12’241:9’345 für die Einführung der Regionalkonfernez, die Abstimmung wurde jedoch wegen dem geforderten Gemeindemehr trotzdem abgelehnt.

29 Gemeinden stimmten gegen und nur 25 Gemeinden stimmten für die Vorlagen.

Von den 35 Gemeinden des Verwaltungskreises Thun haben 22 Gemeinden die Vorlage angenommen und 12 Gemeinden die Vorlage abgelehnt. In der Gemeinde Fahrni sind gleichviele Ja- und Nein-Stimmen eingegangen.
Von den 7 Gemeinden des Verwaltungskreises Obersimmental-Saanen hat 1 Gemeinde die Vorlage angenommen und 6 Gemeinden die Vorlage abgelehnt.
Von den 13 Gemeinden des Verwaltungskreises Frutigen-Niedersimmental haben 2 Gemeinden die Vorlage angenommen und 11 Gemeinden die Vorlage abgelehnt.

Die Projektorganisation glaubt, dass die Vorlage zu einem gewissen Teil am Überdruss der Bevölkerung an der zunehmenden Zentralisierung gescheitert ist. Die Nachteile der Verwaltungsreform für die peripheren Gebiete und die jüngsten negativen Erfahrungen mit den zentralisierten Ausweiszentren haben zwar nichts mit der Bildung einer Regionalkonferenz zu tun, dürften aber die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber weiteren Veränderungen negativ beeinflusst haben.

Nach diesem Ergebnis muss die regionale Zusammenarbeit mit den bestehenden Organisationen und Instrumenten so gut wie möglich weitergeführt werden.

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Erstellt:
13.06.2010, 13:57 Uhr
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