GoldenPass Express

Radverschleiss zwang zum Umsteigen in Zweisimmen

Der GoldenPass Express, der Montreux umsteigefrei mit Interlaken verbindet, konnte im Juli und August 2024 erneut nicht durchfahren: Eine Entgleisung auf der Umspuranlage in Zweisimmen und dann ein erhöhter Radverschleiss zwangen die Reisenden zum Umstieg auf Ersatzkompositionen.

Von Armin Berger

Die eigentlich umsteigefreie Verbindung mit dem GoldenPass Express war Ende Juli und Anfang August erneut unterbrochen. Grund war ein hoher Radverschleiss.

Die eigentlich umsteigefreie Verbindung mit dem GoldenPass Express war Ende Juli und Anfang August erneut unterbrochen. Grund war ein hoher Radverschleiss.

© Armin Berger

Wie die Schweizer Eisenbahn-Revue in ihrer neuesten Ausgabe berichtet, ist die Entgleisung eines GPX-Zuges am 9. Juli 2024 auf der Umspuranlage in Zweisimmen auf einen fehlerhaften Anschluss eines Steuerkabels zurückzuführen. Eine Warnung, die dem Zugführer die Fehlfunktion anzeigen sollte, hatte bei der Unfallfahrt ebenfalls nicht funktioniert.

Radverschleiss auf dem MOB-Netz

Ende Juli 2024 erfolgte dann eine weitere Unterbrechung der sonst durchgehenden GPX-Verbindung: Wie die Schweizer Eisenbahn-Revue erfahren hat, kam es auf dem schmalspurigen MOB-Teil der Strecke zu «erhöhtem Radverschleiss». Nach Angaben der MOB mussten die Räder in der Folge «behandelt» werden, sodass die ersten durchgehenden Verbindungen erst am 9. August wieder erfolgten und danach sukzessive auf die fahrplanmässigen Frequenzen ausgeweitet werden konnten.

Zum Artikel

Erstellt:
28.09.2024, 00:30 Uhr
Lesedauer: ca. 1min 22sec
Kommentare