Ja zur Reform der beruflichen Vorsorge

Von Martin Lempen

Das Referendumskomitee schreibt, dass diese Reform ein BVG-Bschiss sei. Ich finde das eine spezielle Aussage. Viele von uns, welche BVG-versichert sind (ca. 80–85%), haben schon heute bei der Pensionierung einen tieferen Umwandlungssatz als 6,0.

Von linker Seite wurde kürzlich in einer TV-Sendung gesagt, dass einige Personen bei der Annahme dieser Reform dann weniger Ergänzungsleistung bekommen würden, weil sie eben etwas BVG-Sparen müssten. Das mag ja so sein, ist aber gegenüber vielen Leuten sehr ungerecht, weil die Ergänzungsleistungen vom Bund und den Kantonen finanziert werden.

Wegen dem Schwelleneffekt bei der Ergänzungsleistungen besteht schon heute eine grosse Ungerechtigkeit gegenüber denen, welche nicht in die Ergänzungsleistung kommen. Es wäre schön und würde für den Bund und die Kantone sehr grosse Einsparungen möglich machen, wenn unsere Politiker an dieser Ungerechtigkeit arbeiten würden. Martin Lempen, Lenk

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Erstellt:
19.09.2024, 00:00 Uhr
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