Kalte Betten und Kurtaxen an der Lenk
Als es noch das Kurzentrum an der Lenk gab, hat es nicht so viele kalte Betten gegeben!
Tatsache ist, dass das über 300-jährige Kurbad mit der Schwefelquelle, die den höchsten Schwefelgehalt in Europa hat und der bekannten, von den Krankenkassen anerkannten Therapie an der Lenk herunter gewirtschaftet wurde, dann geschlossen und man kann sagen verschenkt wurde!
Eine solche Quelle, ein solches Geschenk der Natur! Wieso? Da hat sich die Gemeinde ein schmerzliches Eigengoal geschossen! Jetzt gibt es vielmehr kalte Betten, da können die Ferienwohnungsbesitzter und Vermieter nichts dafür! Aber diese werden jetzt zur Kasse gebeten! Um ihren Fehler wieder gut zu machen, erhöht die Gemeinde jetzt die Kurtaxe um 47 Prozent, damit nicht genug, die Kurtaxe sollte ein Jahr zum Voraus bezahlt werden, ohne Vergütungszins, das verlangen nicht einmal die Steuern! Ein par Bürger der Gemeinde Lenk behaupten, das Feriendorf Holiebi sei die Zukunft, das bringt warme Betten. Wenn ein Bauer sechs leere Plätze im Stall hat, also kalte Boxen, baut er einen neuen Stall, dann werden die kalten Boxen warm!?
Eine sichere Zukunft ist, die Gemeinde nutzt das Geschenk von der Natur «die Schwefelquelle» richtet eine gute von den Krankenkassen anerkannte Therapie ein! Die Kurgäste kommen das ganze Jahr, bei gutem und schlechtem Wetter! Die Kurgäste müssen irgendwo schlafen und essen! Das bringt warme Betten und Geld. Hermann Studer, Bern