Nächtliche Ruhestörungen in Lenk

Jedes Wort im Leserbrief von Franz Schürch vom Hotel Wildstrubel kann ich unterstreichen! Auch wir gehören mit unserer Ferienwohnung im Zentrum zu den Leidgeprüften dieser katastrophalen Auswüchse. Was hier an der Lenk schon seit einiger Zeit abgeht, insbesondere Freitag nachts und Samstag nachts, ist auf tiefstem Niveau und spottet jeder Beschreibung. An Schlaf ist vor vier Uhr früh nicht zu denken, am Morgen kann man überall die Spuren der Saufgelage besichtigen: Leere Bierdosen, zerbrochene Flaschen, Erbrochenes, umgestürzte Blumentröge usw. Diese Exzesse beschränken sich nicht auf den Bahnhofplatz, sie sind vor allem in der gesamten Umgebung der Hirschen-Bar zu hören und zu spüren.

Dass die Gemeindebehörden diesem üblen Treiben untätig zuschauen, ist absolut unverständlich. Auch die Tourismus-Vereinigung kann daran doch keine Freude haben. Einheimische wie Ferienstammgäste sind zunehmend verärgert. Wegen diesen Auswüchsen kommen wir nicht mehr so oft an die Lenk, wie wir eigentlich möchten, überlegen uns auch, den Ferienort zu wechseln.

Die Securitas-Wächter, die ich selber schon auf die Missstände angesprochen habe, beschränken sich offensichtlich darauf, tagsüber sporadisch zu kontrollieren, ob auch wirklich alle Autos korrekt parkiert sind. In der Nacht, wenn die Post abgeht, ist weit und breit kein Ordnungshüter zu sehen. Wenn man jemanden auf das Problem anspricht, hört man höchstens: «Ja, ja, das Problem ist bekannt!», aber unternommen wird nichts. Unerlässlich wäre zum mindesten eine sichtbare Polizeipräsenz, die, wenn erforderlich, auch durchgreift. Fred Teller, Büren

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Erstellt:
03.06.2010, 09:52 Uhr
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