Kirchgemeinde und Verein Ortsmuseum Lenk
Vernissage der Ausstellung«Glasgemälde in der Kirche Lenk im Verlaufe der Jahrhunderte»
Am 2. Juli eröffneten die Kirchgemeinde Lenk und der Verein Ortsmuseum Lenk die Ausstellung «Glasgemälde in der Kirche Lenk im Verlaufe der Jahrhunderte». Zahlreiche Einheimische und Gäste folgten der Einladung.

Kirchgemeinderatspräsident H.-U. Klopfenstein und Präsident Verein Ortsmuseum Albert Sommer
Alte Bilder und Fotografien zeigen den Wandel der Lenk im Laufe der Jahrhunderte. Der aufmerksame Betrachter wird feststellen, dass im Speziellen die in den verschiedensten Baustilen errichteten Kirchen das Ortsbild im Wesentlichen prägten. Vor 130 Jahren wurde die nach dem Dorfbrand wieder aufgebaute Kirche und – vor 60 Jahren, die heutige reformierte Kirche Lenk eingeweiht. Der Verein Ortsmuseum Lenk nahm diese zwei Jubiläen zum Anlass, sich etwas näher mit der Lenker Kirchengeschichte zu beschäftigen. Vier Generationen von Glasgemälden aus allen Lenker Kirchen rücken mit dieser Ausstellung ins Zentrum.
So durfte Kirchgemeinderatspräsident Hans-Ulrich Klopfenstein am vergangenen Samstag rund 70 Personen willkommen heissen. Nach seiner Grussbotschaft übergab er das Wort an Albert Sommer. Als Hauptinitiant hat der Dorfchronist und Präsident des Vereins Ortsmuseum Lenk die Ausstellung zusammengestellt. In liebevoller Kleinarbeit hat Albert Sommer recherchiert und Fakten und Material zusammengetragen. Reproduktionen und Restaurationen mussten in Auftrag gegeben werden. Dieses persönliche Engagement war beim nachfolgenden Referat, einer Zeitreise durch 500 Jahre Lenker Kirchengeschichte, deutlich zu spüren. Fachwissen zu den damaligen Umständen bot dem Zuhörer interessante Unterhaltung und zahlreiche Anekdoten entlockten den Anwesenden das eine oder andere Schmunzeln. Untermalt wurde die Vernissage durch zeitgemässe Orgelmusik, welche durch die Organistin Ada van der Vlist Walker vorgetragen wurde. Bis zum 15. Oktober können die Glasgemälde in der Kirche Lenk aus nächster Nähe betrachtet werden. Dem Ausstellungsbesucher wird die umfangreiche Begleitbroschüre empfohlen, welche kostenlos in der Kirche Lenk und im Tourist Center bezogen werden kann.
Grosser Dank gebührt Albert Sommer für sein unermüdliches und grosses Schaffen für die Aufarbeitung der Lenker Geschichte.
Ein grosses und herzliches Merci geht an die Kirchgemeinde Lenk, welche für die grossen finanziellen Aufwendungen und Restaurationen in Zusammenhang mit dieser Ausstellung aufkommt und diese Sommeraktivität auch mit Arbeitseinsätzen und der Kirchenüberlassung unterstützt. Verein Ortsmuseum Lenk

Chorfenster aus dem Jahre 1881