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Turnerinnenreise 2010

Turnerinnenreise 2010

28.+29., letztes Augustwochenende, eine grosse Schar, 23… eh 24 Frauen, sind unterwegs in die Innerschweiz. Trotz trübem Wetter machen wir es uns in Zweisimmen im Zug bis Bern gemütlich, da ist stehende Kaffeepause angesagt. Weiterfahrt über Luzern nach Engelberg, das Gipfeli mampfen und was dazu gehört.

Mit der Gondelbahn hoch zum Trübsee. Bei starkem Wind und Regen, gut eingepackt, schneller Marsch um den See bis zur Sesselbahn. In der Station pic-nicken und antrocknen, entweder sitzend oder am warmen Radiator.

Gesunde Hochfahrt, Beine auf dem Sitz, zu zweit unter der Plexiglasglocke. Auf dem Jochpass in der Beiz gibt's feine wärmende Getränke: Baileys- und Mörder-Kaffee, nicht zu vergessen Minzen-Zwetschgen für die Tasche. Auf Schusters Rappen geht's bei Regen und Schnee über den Graustock (2662 m), hoch über dem Engstlensee zur Tannalp. Zimmerbezug im Berggasthaus: 12 Frauen in der Suite, 12 Frauen auf dem Nebenlager über der Käserei im kalten Haus! Nach «ihusele», Duschen oder Katzenwäsche, Dislation in die Gaststube bei sogar noch etwas Sonnenschein. Dann gibt's feine Hausmannkost bis genug. Gemütlicher Abend mit «gschprächle, leisen und lauten Frage/Antwort-Spielen, 21gerle und gute Nacht Drinks, Milch mit…? Sogar Nebel soll es haben und ein Paar Hosen sind bis zu den Knien nass, aber Dank elektrischem Radiator – kein Problem. Nach ein paar mal: Schläfst du schon? – und Gelächter, ist es relativ ruhig bis am Morgen. Nach 7 Uhr wunderbarer Sonnenschein, kalt, denn der Schnee ist ganz nah. Ausgiebiges Zmorge mit verschiedenen Broten, Zopf, Käse Müesli und und… Frisch gestärkt marschieren, oder im Frutigzug die Fahrt bis Melchseefrutt. Nach kurzer Rast fassen 2/323 der Frauen Trottis und die schön gefönten Frisuren werden unter den Helm geklemmt. Rasant wird die Bergstrasse runtergesaust. Die restlichen Frauen, schwer beladen mit 2–3 Rucksäcken, schweben in der Gondelbahn ruhig zur Stöckalp runter. Wirtschaftskundlich warten wir aufs Postauto. Sicher werden wir nach Sarnen gefahren. Erste Augen fallen zu. Umsteigen in den Zug und gemütlich rollen wir über Giswil, Lungern, Brünig, Meiringen, Interlaken, Spiez durchs Simmental wieder heimwärts. Letzter Ausklangshalt im Stöckli um die Bäuche nochmals zu füllen.

Ob Sonne, Wolken, Regen oder Schnee, wetterfest sind wir alle. Zwei Supertage haben wir erlebt. Danke Therese und Agnes fürs organisieren. Wohin weht uns der Wind im nächsten Jahr? Brigitte Rohrbach

Die «wetterfesten Frauen» auf der Turnerreise.

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Erstellt:
15.09.2010, 17:53 Uhr
Lesedauer: ca. 2min 13sec
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