Konzertabende des Jägerchörlis im November
«40 Jahr zämä jutze u singe»
Die Konzertabende des Jägerchörlis im November fanden am letzten Mittwoch, Freitag und Samstag in der Aula der Schulanlage Chrümig in Wimmis statt.

Das Jägerchörli lud nach Wimmis zu Gesang und 40 Jahr Chörli-Geschichte ein.
Nach 40 erfolgreichen Jahren haben die Jägerchörler ihr Album mit Singen Jutzen aber auch in Wort und Tat aufgeschlagen. Wie es gemacht werden kann, dass jedes Mitglied seinen Teil und sich seinen Fähigkeiten entsprechend einbringen kann, ist einmal mehr aufgezeigt worden. Für den Zuhörer spannend und originell anzuhören. All diese Eckdaten machten das Chörli zu dem, was es ist.
Das anfänglich vorwiegend aus Jägern bestehende Chörli findet seinen Ursprung während der Jagd 1984. Wo nach einem erlebnisreichen Jagdtag in geselliger Runde bei David und Trudy im Restaurant Rothbad kräftig «gsunge u gliedet» wurde. Die guten Stimmen fanden bei den Zuhörern sofort Gefallen. Und so begannen die zwei Urgesteine des Chörlis, Kurt Hofmann und Paul Neukomm, mit der Vorstellung der Klub-Geschichte: «Bsinsch di no, denn im November 1985, wo mer ds Erscht mal bi der Trachtegruppe Därstette hi dörfe gah Singe? Wie isch es de denn nöime Gange? IIh, wisch no, denn, wo mer am Oeschinesee- Schwinget 1992 hi gsunge?» Etwa so wurde der ganze Abend hindurch die Geschichte des Chörlis in Wort und Lied spannend erzählt.
Mit lüpfiger Musik von der Jodlermusik des JK Röthenbach, und den zwei Vorträgen, «My schönschti Melodie» von Hannes Fuhrer, und dem Bärgfride-Jutz von Klaus Rubin wurde der Abend eröffnet. Unter dem Motto: «Syt wenn bisch de du derbi?» wurden die heute zwanzig Aktiven, sechs Frauen und vierzehn Männer vorgestellt. Da nie ein Kriterium einer Mitgliedschaft gegenüber Nichtjägern bestand, befinden sich heute nur noch wenige Weidmänner und -frauen unter den Mitgliedern. Ihr Outfit ist aber stets das Gleiche geblieben.
Fünf Dirigentinnen und Dirigenten zeichnen sich für den Erfolg des Chörlis verantwortlich. Es sind dies: Von 1984–2001 Kurt Hofmann, welcher mit gutem Grund als «Vater des Chörlis» bezeichnet werden kann. Malte er doch die verschiedenen Bühnenbilder für seine dreizehn gedichteten Theater selber. Von 2002–2008 war Paul Neukomm und von 2018–2020 zusammen mit Hansueli Tschiemer für die musikalische Leitung verantwortlich. Von 2008–2018 führte die Tochter von Kurt, Sophie Hofmann, mit grosser Hingabe den Dirigentenstab. Unter ihr wurden auch immer wieder passende Lieder aus der vielfältigen Musikwelt gelernt und treffend vorgetragen.

Die Kleinformation mit Präsident Markus Flückiger, Kurt Hofmann, Katja Neukomm, Michael Tschiemer sowie Werner Dänzer.