Gemeinderats-Beschlüsse vom 28. September 2010

Infos aus dem Gemeinderat Wimmis

Gemeinderats-Beschlüsse vom 28. September 2010

Beschaffung Traktor

Die beiden vom Werkhof betriebenen Kleintraktore genügen den Anforderungen nicht in allen Bereichen, was sich vor allem im Winterdienst negativ auswirkt. Da die beiden Geräte am Ende der «Lebensdauer» angelangt sind, sollen sie durch einen leistungsfähigeren Taktor ersetzt werden. Der Gemeinderat hat der Ersatzbeschaffung im Jahr 2011 zugestimmt und das Anforderungsprofil genehmigt.

Reduzierter Salzeinsatz im Winterdienst

Im letzen Winter konnte der Winterdienst wegen der allgemeinen Salzknappheit nur eingeschränkt erfolgen. Einige Strassen konnten nicht mehr bzw. nicht immer gesalzen werden. Es hat sich gezeigt, dass dies zu keinen nennenswerten Problemen führte. Die Gemeindebehörde hat daher beschlossen, den Salzeinsatz dauerhaft zu reduzieren. Bei flachen Strassenabschnitten wird nur noch der Schnee geräumt, aber in der Regel auf Salzeinsatz verzichtet. Der reduzierte Salzeinsatz führt zu kleineren Einsparungen. Viel wichtiger ist für den Gemeinderat aber, dass Strassen, Abwasserleitungen und auch Fahrzeuge weit weniger in Mitleidenschaft gezogen werden und dass zusätzlich die Umwelt geschont wird.

Abrechnung Wasserleitung Oberdorfstrasse

Die Gemeindeversammlung hat im November 2007 einen Kredit von 142 000 Franken für die Wasserleitung Oberdorfstrasse genehmigt. Die Leitung wurde im Sommer 2010 fertiggestellt und kostete 131 914 Franken. Der Kredit wurde somit um 10 086 Franken unterschritten.

Finanzierung Alterszentrum Wimmis

Der Bau des Alterszentrums Wimmis hat rund 9 Millionen Franken gekostet. Davon hat der Kanton 6,3 Millionen Franken für den Pflegeteil übernommen. Den Wohnteil hat die Stiftung Alterszentrum Wimmis finanziert.

Der Kanton Bern ändert auf 2011 die Praxis der Heimfinanzierung. Es werden keine Investitionsbeiträge mehr geleistet, dafür sind die Tagesansätze höher. Für das Alterszentrum Wimmis hat dies zur Folge, dass der Kantonanteil zurück erstattet werden muss. Der Gemeinderat ist bereit, bei der Kapitalbeschaffung Unterstützung zu leisten, da die Gemeinde zu wesentlich günstigeren Konditionen Fremdkapital beschaffen kann.

Der Gemeindeversammlung soll beantragt werden, dass die Gemeinde dem Alterszentrum ein Darlehen im benötigten Umfang gewährt. Für die Gemeinde entstehen keine Kosten.

Alterszentrum Lindenmatte Erlenbach

Die Pro Senectute Niedersimmental plant zusammen mit der STS AG, das bestehende Altersheim Lindenmatte und die Spitalbauten in Erlenbach um- und auszubauen. Die Gemeinde Wimmis hat den Bau der Lindenmatte seinerzeit mitfinanziert und ist Vereinsmitglied. Zu den von der Pro Senectute vorgelegten Projektvarianten nimmt der Gemeinderatpositiv Stellung.

Anbau Terrasse Schützenhaus

Die Vereinigte Schützengesellschaft Brünnlisau (VSGB) plant, die Terrasse beim Schützenhaus zu vergrössern. Die Gemeinden Wimmis und Erlenbach als Eigentümer wurden angefragt, die Investition von 40 000 Franken vorzufinanzieren. Der Gemeinderat hat einem rückzahlbaren Darlehen zugestimmt. Die Gemeinde Erlenbach ist ebenfalls einverstanden. Den Gemeinden entstehen keine Kosten.Gemeinderat Wimmis

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Erstellt:
04.10.2010, 08:33 Uhr
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