Doppelkonzert in der Kirche

Musikanten aus St. Stephan zu Gast

Zum traditionellen Doppelkonzert am Reformationssonntag hat die Musikgesellschaft Zweisimmen die Musikantennachbarn aus St. Stephan eingeladen. In der Kirche verbreitete sich ein stimmungsvolles Ambiente.

Mit Blasmusik und Chorgesang hat sich Dirigent Janzi etwas besonderes ausgedacht. Die Zuhörerschaft im Kirchenschiff sang kräftig mit.

Mit Blasmusik und Chorgesang hat sich Dirigent Janzi etwas besonderes ausgedacht. Die Zuhörerschaft im Kirchenschiff sang kräftig mit.

Einmal mehr durfte die Musikgesellschaft Zweisimmen für ihr jährliches Doppelkonzert, diesmal mit der Musikgesellschaft St. Stephan, in der reformierten Kirche von Zweisimmen Gastrecht geniessen. Beide Harmonien spielten einige Kostproben aus ihren vielseitigen Repertoires.

In der Schweiz ist der erste Novembersonntag der Reformationssonntag und hat seinen Ursprung im Mittelalter. Der Tag wird in Verbindung zu den Thesen (1517) von Reformator Martin Luther gebracht. Dirigent Hanspeter Janzi hat für den Konzertabend mit den Zweisimmer Musikanten entsprechend auch Stücke ausgewählt, die hauptsächlich im Mittelalter komponiert und erst später für Blasmusik arrangiert wurden. Händel und Mozart kamen unter anderen musikalisch zu Wort. Zu «Süsser die Glocken nie klingen» und in Gedanken an die bevorstehende Adventszeit war die begeisterte Zuhörerschaft aufgefordert mitzusingen.

Bunt Gemischtes eingeübt

Die Musikanten aus St. Stephan unter der Direktion von Karin Moor erfreuten mit einem Querschnitt durch die Musikliteratur. Nebst Country, Filmmusik und Polka waren zum gemütlichen Walzer «Träume unterm Kastanienbaum» angesagt. Aus dem bekanntesten Werk, den vier Jahreszeiten, von Antonio Vivaldi wählten die St. Stephaner den zweiteiligen Mittelsatz, das Largo für den Winter. Beim Zuhören wurde doch die behagliche Wärme in der Kirche spürbar. Auch wurde das Publikum an das garstige und unfreundliche Wetter von draussen erinnert. Fritz Leuzinger

Die beiden Dirigenten Hanspeter Janzi (l.) und Karin Moor (m.) haben sich die Blumen verdient. Die Sträusse wurden von Beatrice Zeller (r.), Zweisimmer Musikpräsidentin, überreicht.

Die beiden Dirigenten Hanspeter Janzi (l.) und Karin Moor (m.) haben sich die Blumen verdient. Die Sträusse wurden von Beatrice Zeller (r.), Zweisimmer Musikpräsidentin, überreicht.

Am traditionellen Doppelkonzert in der reformierten Kirche von Zweisimmen war die Musikgesellschaft St. Stephan zu Gast.

Am traditionellen Doppelkonzert in der reformierten Kirche von Zweisimmen war die Musikgesellschaft St. Stephan zu Gast.

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Erstellt:
11.11.2010, 08:36 Uhr
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