ESAF 2025 Glarnerland: Schwinger für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest bekannt
Diese Simmentaler werden die Berner Farben in Mollis vertreten
Am Dienstag, 12. August wurde die Schwingerliste für das ESAF 2025 im Glarnerland+ veröffentlicht: Damit ist bekannt, welche 274 Schwinger die Ehre haben, zum grossen Saisonhöhepunkt in Mollis anzutreten.

Muni Max thront bereits heute über dem Festgelände: 182 Tonnen schwer, rund 4 Franken Millionen teuer. Pech für die Schwinger: Der Sieger wird ihn nicht mit nach Hause nehmen dürfen.
18 Tage vor dem ESAF in Mollis wurde die Schwingerliste erstellt. Änderungen, etwa aufgrund von Verletzungen, können weiterhin erfolgen. Die 274 Schwinger setzen sich wie folgt zusammen: Der Innerschweizer Schwingerverband stellt mit 78 Schwingern die grösste Delegation, gefolgt vom Nordostschweizer Schwingerverband mit 67 Teilnehmern. Der Nordwestschweizer sowie der Südwestschweizer Schwingerverband treten mit je 30 Aktiven an. Sechs Auslandschwinger – vier aus den USA und zwei aus Kanada – werden in Mollis ebenfalls in die Schwingarena einlaufen.
Der Bernisch Kantonale Schwingerverband tritt mit 63 Schwingern an – 22 davon gehören dem Oberländischen Schwingerverband an. Aus dem Simmental können vier Aktive teilnehmen: Karim Gaber aus Boltigen, Patrick Gobeli aus Oey, Adrian Klossner vom Horboden sowie Silvan Trittibach aus Diemtigen. Nicht mit dabei ist Ruedi Roschi aus Oey, der am Kantonalen von Mitte Juli in Langnau an der Schulter eine Verletzung erlitt und sich zwischenzeitlich einer Operation unterziehen musste – wir wünschen gute und baldige Genesung!
Trainingslager der Berner auf der Kleinen Scheidegg
Bereits am 16. Juli gab der BKSV die Selektionierten für das Eidgenössische von Ende August in Mollis bekannt. Die selektionierten Berner haben sich in den letzten Tagen auf der kleinen Scheidegg zu einem Trainingslager getroffen. Roland Gehrig, technischer Leiter der Berner, sorgte für optimale Trainingsbedingungen. Ein grosser Dank geht an die Jungfraubahnen, welche die Tickets für die Schwinger und Funktionäre für die Fahrt auf die kleine Scheidegg offerierten. Auch dem Bergrestaurant Grindelwaldblick – die Pacht hat Gehrigs Lebenspartnerin – gehört ein grosser Dank. Nebst der Verpflegung bot der Grindelwaldblick den Schwingern auch Übernachtungsmöglichkeiten.
Als Ziel nennt Gehrig 17 bis 18 Kränze und obwohl mit den beiden zurückgetretenen Eidgenossen Kilian von Weissenfluh und Remo Käser, sowie den verletzungsbedingten Ausfällen von Ruedi Roschi, Fabio Hiltbrunner, Lorenz Berger und Ivan Thöni wichtige Stützen fehlen, wollen die Berner den Königstitel wieder in die eigenen Reihen holen.
Wie es den Schwingern aus dem Berner Oberland und dem Simmental am Wochenende vom 30./31. August in Mollis ergehen wird, werden wir in der Grossausgabe vom 4. September veröffentlichen. Bis dahin wünschen wir den Teilnehmenden eine unfallfreie Vorbereitungszeit und viel Erfolg am ESAF 2026 – 16 Jahre, nachdem Kilian Wenger den Schwingerkönigstitel ins Diemtigtal gebracht hat.