«Keine falschen Hoffnungen wecken: Ende des Spitals verhindern!»
Die chirurgische Abteilung des Spitals Zweisimmen soll im Herbst 2025 geschlossen werden. Damit werden in Zweisimmen künftig keine Operationen mehr durchgeführt. Sprechen wir Klartext und machen der Bevölkerung keine falschen Hoffnungen: Der Entscheid, die Chirurgie zu schliessen, bedeutet den Anfang vom Ende des Spitals Zweisimmen und auch der privat organisierten Geburtshilfe, der Maternité Alpine.

Grossrat Nils Fiechter stellt sich vehement gegen die Schliessung der Chirurgie in Zweisimmen und verweist auf die absehbaren Folgen für die Region.
© Michael Schinnerling
Dies darf nicht akzeptiert werden, die Antworten auf gesundheitspolitische Herausforderungen im ländlichen Raum dürfen nicht immer «Schliessungen» und «Leistungsabbau» lauten!
Region muss Widerstand leisten
Das neue Betriebskonzept für das Spital Zweisimmen kommt einem Dolchstoss gegenüber dem Spital Zweisimmen gleich und ist eine Katastrophe für die gesamte Region. Offensichtlich sollen die ländlichen Regionen im Kanton Bern entvölkert werden. Nach der ruckartigen Schliessung der Geburtenabteilung in Frutigen ist dies innert kürzester Zeit die zweite Hiobs-Botschaft für die Gesundheitsversorgung im Berner Oberland. Die Bevölkerung unserer Region muss nun Widerstand leisten und sich erheben.
Die einzige Chance, die wir als Region noch haben, lautet, maximalen politischen Druck auf den Verwaltungsrat der STS AG, wie auch den Regierungsrat auszuüben und klarzustellen, dass unsere Region dieses Vorgehen nicht gutheisst. Nur dann kann bei den verantwortlichen Entscheidungsträgern noch ein Umdenken stattfinden.
Maximaler politischer Druck erforderlich
Unter maximalem politischem Druck verstehe ich einerseits die Lancierung einer Petition, welche von allen Personen unterzeichnet werden kann und andererseits einen Vorstoss im kantonalen Parlament.
Ich reiche eine dringliche Motion ein, welche den Erhalt der chirurgischen Abteilung im Spital Zweisimmen fordert. Desweitern werden Nationalrat Thomas Knutti und ich sowie entsprechende SVP-Organisationen eine Landsgemeinde für den Erhalt der Gesundheitsversorgung im Berner Oberland organisieren, bei welcher jede Person, welche für die Interessen der ländlichen Regionen einsteht, aufgefordert ist, teilzunehmen und Widerstand zu leisten. Diese Landsgemeinde findet am Samstag, 14. Juni 2025, beim Schulhaus in Därstetten statt.
Online-Petition bei Campax
Bitte unterzeichnen Sie die vorliegende Petition, welche an den Regierungsrat des Kanton Bern, Gesundheitsdirektor Pierre-Alain Schnegg sowie den Verwaltungsrat der Spital STS AG gerichtet ist. Senden Sie den Link der Online-Petition und auch das PDF-Dokument und die physische Version an all Ihre Verwandten und Bekannten, unterzeichnen Sie und reichen Sie umgehend ein. Nur so kann politisch Druck aufgesetzt und hoffentlich verhindert werden, dass im Spital Zweisimmen künftig keine Operationen mehr durchgeführt werden.
Warum ist das wichtig?
Ohne chirurgische Abteilung kann das Spital Zweisimmen nicht überleben. Auch das Geburtshaus Maternité Alpine in Zweisimmen kann unmöglich fortgeführt werden, wenn die Möglichkeit von notfallmässigen Operationen am Standort Zweisimmen nicht mehr zur Verfügung steht. Längerfristig bedeutet dieser Schritt die Schliessung des Spitals Zweisimmen, was eine Katastrophe für die Region bedeutet. Die Bevölkerung kann und darf dies nicht akzeptieren!