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Ja zum Klimagesetz

Von Marie-Line Michel

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Wetterextreme, steigende Energiepreise, Naturkatastrophen – die Klimaerwärmung ist überall spürbar und in aller Munde. Und auch in der Politik tut sich was. So liegt bei den nationalen Abstimmungen im Juni das Klimagesetz vor. Es ist der ausgearbeitete Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative und beinhaltet konkrete Massnahmen zum Erreichen einer klimaneutralen Schweiz bis 2050.

Gerade im Saanenland sehen und fühlen wir tagtäglich die Auswirkungen des Klimawandels. Die Bilder der Skipisten, welche sich letzten Winter über die grün-braunen Hänge zogen, sind noch allen präsent. Auch dass Skitourenfahrerinnen und Bergsteiger immer wieder auf Touren verzichten mussten, um offenen Gletscherspalten oder vom schmelzenden Permafrost gelösten Felsschlägen auszuweichen.

Dass die Gletscher immer kleiner werden, sehen wir von blossem Auge. Doch was hat das zur Folge? Ich wage mir gar nicht vorzustellen, wie es sein wird, wenn vom Gelten- und Diableretsgletscher kein Wasser mehr ins Tal fliesst…

Ist es die Zukunft und kann es sein, dass im Sommer das Wasser für die Tiere jeweils per Helikopter auf die Alpen geflogen werden muss? Wie soll im Mittelland Getreide und Gemüse angebaut werden, wenn das Quellwasser bereits bei uns oben immer knapper wird?

Doch was können wir als Einzelpersonen gegen diese Entwicklungen tun? Eine Solaranlage aufs Dach bauen? Nur noch das Velo und den ÖV nutzen? Gute Ideen. Doch wir wissen es alle, je nach Haushaltsbudget, Wohnort, Familiensituation etc. sind diese guten Ideen nicht immer einfach so umsetzbar. Doch am 18. Juni Ja zum Klimagesetz stimmen – das können wir.

Erstellt am: 19.05.2023

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