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Wer vertritt die Interessen der Bevölkerung gegenüber der STS AG?

Von Kilian Gobeli

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Ein höchst berechtige Frage! Wenn ich den Artikel von Fabian Kopp zu besagtem Titel in der letzten Simmental Zeitung lese, oder auch jenen im Anzeiger von Saanen vom 2. Februar 2024, dann scheint mir ganz ehrlich gesagt – NIEMAND!

Wenn die Spital STS AG und der Kanton (GSI und Regierungsrat Pierre-Alain Schnegg) das im Artikel erwähnte Szenario «Schliessung des Spitals» in erwähntem Zeitrahmen durchziehen, dann ist das eigentlich nichts anderes, als ein totales Versagen unserer (gewählten…!) Gemeinde- und Kantonspolitikerinnen und -politiker, der Bergregion Obersimmental-Saanenland (in der auch von «unseren» Politikern sitzen), aber eigentlich auch der IG Spitalversorgung (zu lesen waren in letzter Zeit von dieser Organisation eigentlich nur hilf- und ratlose Rundumschläge gegen alle Seiten). Es gleicht einer Bankrotterklärung einer ganzen Region und einer Kapitulation der Spital STS AG, namentlich dessen «Spitalabbauers» (schon über Jahre!) CEO Bruno Guggisberg, aber auch dem Kanton, der GSI und Regierungsrat P.-A. Schnegg gegenüber! Eigentlich jämmerlich! Warnungen hätte es eigentlich genug gegeben…

Und wenn die Aussage, die Bruno Guggisberg gemacht haben soll, dass «sich die Gemeinden gegen ein Spital in Zweisimmen entschieden haben sollen und nicht die Spital STS AG», im Artikel richtig wiedergegeben worden ist, dann wäre das eigentlich eine unglaublich arrogante Verdrehung wahrer Tatsachen und würde den CEO als knallhart berechnenden Stratege entlarven, der sich um die Bedeutung des Spitals und der Grundversorgung in der Region entweder foutiert oder sich dessen nicht bewusst ist, oder bewusst sein will. Da wird wohl auch das hilflose Lamentieren einiger alt Politiker, zu lesen im Kasten auf Seite 11, nicht mehr viel bewirken können, leider…

Andererseits kann ich mir aber fast nicht vorstellen, dass die Herren Guggisberg und Schnegg in die Geschichte des Kantons eingehen wollen, als diejenigen «Chefstrategen», die mit der gezielten Schliessung eines versorgungsnotwendigen Spitalbetriebs und dem damit verbundenen Arbeits- und Ausbildungsplätze-Abbau für das Aushungern einer ganzen Region verantwortlich waren. Wäre wohl kein Ruhmesblatt in deren Karrieren…

So – wann wachen denn hier oben, aber auch in Thun und Bern, alle auf…?

Erstellt am: 08.02.2024

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