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Projektwoche der Schule Boltigen

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – das MINT-Mobil war zu Besuch

Der Zyklus 2 der Schule Boltigen organisierte Ende März eine MINT-Projektwoche, wobei eine futuristische, weisse Halbkugel auf dem Pausenplatz beim Schulhaus Reidenbach aufgebaut wurde.

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MINT-Mobil in Boltigen

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© Zacharias Borer

Die Herzpumpe verlangt viel von den 3./4. Klässlerinnen ab.

© Zacharias Borer

Roboter-Treffen: Welche Sensoren sind da wohl im Spiel?

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Und Vollgas! Bis die Lichter brennen.

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Die Mars-Roboter werden untersucht.

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Im MINT-Zelt wird das Gelernte über den Thymio-Roboter bei der Mars-Mission angewendet.

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Toter Winkel aus Sicht der Lastwagenfahrerin.

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Roboter-Wettrennen.

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3./4-KlässlerInnen zeigen die Fähigkeiten der Thymio-Roboter.

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Zwei Schülerinnen der 5./6. Klasse erklären SuS der 3./4. Klasse welche Energieformen beim Stabhochsprung umgewandelt werden.

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Ein Schüler zeigt seiner Mutter, wie aus Bewegungsenergie elektrische Energie wird.

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Zwei Schüler der 5. Klasse entwickeln ein Elektro-Spiel.

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Die 3. - 6. Klasse vor dem MINT-Zelt.

© Zacharias Borer

Welche Energieumwandlung entsteht beim Betreiben eines Lämpchens mit einer Batterie?

© Zacharias Borer

Das Experiment mit dem Lineal und dem Radiergummi.

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Ein Schüler der 5. Klasse zeigt SuS der 3./4. Klasse wie durch Pusten ein LED-Lämpchen zum Leuchten gebracht wird.

© Zacharias Borer

3./4-Klässler versuchen sich an einem Experiment.

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind die vier Fächer, die sich unter dem Kurzbegriff «MINT» zusammenfassen lassen. In Anbetracht des grossen Fachkräftemangels im MINT-Bereich hat sich der Kanton Bern gemeinsam mit der Wirtschaft dafür engagiert, im Jahr 2021 «MINT-Mobil» ins Leben zu rufen und damit die Begeisterung für technische Phänomene und die Neugierde am Forschen und Entdecken bei Kindern im Zyklus 2 in diesen vier Fächern zu fördern.

MINT-Mobil ist ein mobiles Forschungszentrum für 3. bis 6. Klassen und besteht zum einen aus dem MINT-Zelt mit verschiedenen Exponaten und Experimentierstationen und zum anderen aus den MINT-Boxen zu den Bereichen: Körper, Energie, Elektrizität, Stoffe, Optik und Robotik/Informatik.

Start der Projektwoche

Am 18. März staunten die Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Reidenbach, als bis am Mittag ein grosses Zelt in Form einer weissen Halbkugel aufgebaut war und einen Viertel ihres Pausenplatzes beanspruchte. Dies war der Start für die MINT-Projektwoche für die 3.–6. Klasse der Schule Boltigen. Am Mittag konnten die Klassenlehrpersonen der beiden Klassen ihre für die Woche benötigten MINT-Boxen beim grossen Lastwagen abholen und mit dem von ihnen gewählten Thema in die Projektwoche loslegen. Die 3./4. Klasse startete in eine Woche zum Thema «Robotik», die 5./6. Klasse hingegen setzte sich mit dem Thema «Energie» auseinander.

Währenddem die Boltiger Kinder in ihren Klassenthemen unterwegs waren, besuchten die Schule auch zwei 5./6. Klassen aus der Lenk und profitierten so am Montagnachmittag und am Dienstagmorgen vom Angebot eines MINT-Zeltbesuchs.

Blue-Bot und Thymio – Roboter des 21. Jahrhunderts

Knapp 20 Lektionen verpackten die beiden Reidenbacher Klassenlehrpersonen der 3./4. und 5./6. Klasse in einem speziellen Projektwochenstundenplan.

Die 3./4. Klasse lernte in dieser Woche zwei verschiedene Roboter kennen. Der erste hiess Blue-Bot und ähnelte einem kleinen Käfer, den man durch Drücken, der an ihm angebrachten Knöpfe, programmieren konnte. Dabei wanderte er verschiedene Spielpläne ab und wich, sofern die Programmierung stimmte, unterschiedlichen Hindernissen aus. Die Kinder lernten dabei, dass Roboter häufig aus Sensoren und Aktoren bestehen. Sensoren haben die Aufgabe, die Umgebung des Roboters zu erfassen, während Aktoren die notwendigen Reaktionen auf diese Umgebung auslösen.

In der zweiten Hälfte der Woche lernten die Kinder noch den etwas weiterentwickelten Roboter «Thymio» kennen, bei dem sie das gelernte Wissen über Sensoren und Aktoren gleich anwenden konnten. Die 3./4.-Klässler entdeckten, dass Thymio sehr viel Ähnlichkeit eines Rasenmäherroboters oder eines Staubsaugerroboters hat.

Ende Woche programmierten die Kinder ihren eigenen Thymio, sodass er machte, jedenfalls meistens, was sie wollten.

Abend des offenen MINT-Zeltes

Am Donnerstag war es endlich soweit, die beiden Klassen besuchten abwechselnd das eindrucksvolle MINT-Zelt auf dem Pausenplatz. Während gut 1,5 Stunden begegneten und erforschten die Kinder mit allen fünf Sinnen und teilweise unter vollem Köpereinsatz die zwölf Ausstellungsobjekte und Experimente.

So konnten sie entdecken, wie anstrengend es sein kann, wenn wir rennen und unser Herz beim Blutpumpen alles geben muss. Bei einem anderen Posten begegnete man einer Mars-Mission mit Thymio-Robotern, die man richtig programmieren musste, damit sie Materialien richtig auf dem Mars transportierten – für die 3./4. Klässler war dies natürlich ein leichtes Spiel!

Einmal im grossen Lastwagen zu sitzen und den toten Winkel aus Sicht eines Lastwagenchauffeurs zu erfahren, war für viele eindrücklich und beim Abstrampeln auf einem umgebauten Hometrainer erfuhren die Kinder, wie viel körperlicher Einsatz nötig ist, um Spot-Glühbirnen zum Leuchten zu bringen.

Aber nicht nur die Schülerinnen und Schüler aus Boltigen und der Lenk hatten ihren Spass am MINT-Zelt, auch die Eltern der Boltiger Kinder durften am Donnerstagabend das MINT-Zelt mit ihren Kindern entdecken. Beeindruckt und mit nicht weniger Engagement besuchten fast 30 Elternteile das Zelt und tauchten in die Welt eines Boltiger «Mini-Technoramas».

Erstellt am: 13.04.2024

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