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Weissenburg: Jubiläum bei Berrouds in der «Schinti»

36-Jahr-Jubiläum und Schliessung

Treffpunkt «Schinti»: In Weissenburg ist dann allen klar, dass man ins Restaurant Sternen geht, das direkt hinter der Holzbrücke am rechten Simme-Ufer liegt. Seit 36 Jahren wird der Gasthof von Silvia und René Berroud-Gertsch geführt.

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36-Jahr-Jubiläum und Schliessung

Vorne: Wirte-Ehepaar René und Silvia Berroud. Mitte: Margaretha Berroud. Hinten links: Serviertochter Dagmara, daneben die Söhne Roger und Patric Berroud.

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt aber, dass der «Sternen» bereits sein 116-jähriges Jubiläum feiern darf.

Damals, im Jahre 1899, wurde das Haus «bei der Linden» erbaut. 1908 richtete das Ehepaar Gertsch-Kohler (die Grosseltern der heutigen Wirtin) die Gastwirtschaft «zum Sternen» ein. Da gleich daneben ein Holzerplatz war, wo die mächtigen Holzträmel entrindet wurden und die Arbeiter, eben die Schinter, sich jeweils im Restaurant Sternen bei Speis und Trank stärkten, wurde der Wirtschaft bald einmal der Name «Schinti» gegeben. Eine andere Möglichkeit: Adolf Gertsch, der Vater von Silvia Gertsch, «Dölfi» genannt übernahm den Betrieb mit seiner Frau und vier Kindern. Er betrieb eine Metzgerei in der «Schinti».

Es könnte also durchaus sein, dass dieser Name durch das Häuten (Schinten) der Tiere entstand. Sicher ist, dass «Dölfi» Gertsch bekannt wurde durch die beliebten Gertsch-Würste und seine Frau durch die gründlichen Putzarbeiten im Restaurant in die Geschichte einging.

Initiatives Wirte Ehepaar

Im Jahre 1979 übernahmen René und Silvia Berroud-Gertsch den Betrieb. Mit viel Einsatz wurde das Haus renoviert, das Säli ausgebaut und eine grosse Terrasse erstellt. Die Kinder durften sich auf dem ebenfalls neu errichteten Spielplatz tummeln und dem munteren Treiben der Zwergziegen zuschauen. So konnten die Erwachsenen sich ungestört an so manchen Köstlichkeiten aus Keller und Küche erfreuen.

Ideale Ergänzung

René Berroud, als gelernter Bäcker/Konditor und Koch, konnte seine Fähigkeiten gut einbringen. «Wir bieten eine traditionelle, gutbürgerliche Küche. Sehr beliebt sind unsere hausgemachten, frischen Pizzas» erklärt der Wirt. Das Kreieren der Torten und feiner Desserts gelang ihm ebenfalls mühelos. So wurde das Lokal von Passanten, Wanderer, Bikern und Kanuten gut besucht.

Silvia Berroud war eine Wirtin mit Herz. «In den Anfangszeiten hat sie mit uns Gästen oft gesungen und uns mit ihrer Gitarre begleitet», erinnert sich eine Stammkundin. Für Kinder hatte sie immer ein grosses Herz. So hatte sie für Eltern mit Kindern das passende Spielzeug bereit. Kein Wunder, dass diese Kinder mit ihrem Nachwuchs auch heute noch zu Berrouds treuer Kundschaft gehören.

Verantwortlich ist die Mutter von zwei erwachsenen Söhnen ebenfalls für den stets prachtvollen Blumenschmuck am Haus und Umgebung.

Sie hebt hervor:» Nebst einem herzlichen Dankeschön an alle Serviertöchter und Aushilfen für ihre treuen Dienste und allen, die mich regelmässig bei den anfallenden Arbeiten im und ums Haus unterstützten, denke ich im Besonderen an die jahrelange Hilfe meiner Schwiegermutter Margaretha Berroud, liebevoll z’Grosi genannt.

Der Wirt fügt hinzu: Was wäre der Gastbetrieb gewesen ohne die langjährigen, speditiven und prompten Lieferungen. Auch herzlichen Dank an alle treuen Gäste und Stammkunden, den Vereinen in und ausserhalb der Gemeinde. Es war eine wunderschöne Zeit».

Erstellt am: 11.07.2015

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