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Stubete der Trachtengruppe Weissenburg-Därstetten

Alte und neue Tänze an der Stubete Därstetten

Den zahlreichen Zuschauern, die trotz schönstem Wetter am Sonntag, 4. Februar in der Turnhalle Därstetten die Stubete der Trachtengruppe Weissenburg-Därstetten besuchten, bot sich ein buntes Programm aus Trachtentänzen und Jodelliedern des Jodelquartetts «D’Elfer» aus St. Stephan.

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Alte und neue Tänze an der Stubete Därstetten

© Anna Ueltschi

Die Trachtengruppe Weissenburg-Därstetten, unterstützt von der Trachtengruppe Erlenbach, präsentierte sich den Zuschauern von ihrer besten Seite.

Einigermassen aufgeregt und sorgfältig in ihre schönen Trachten gekleidet, warteten die Tänzer und Tänzerinnen am letzten Sonntag hinter dem Bühnenvorhang auf ihren Einsatz. Dann der erste Blick in den verdunkelten Saal. Trotz wunderbarem Frühlingswetter waren erstaunlich viele Zuschauer gekommen. Dann – Musik – und damit kam Bewegung in die Leute.

Die Füsse fanden ihren Weg fast von selbst und die Anspannung löste sich langsam. Unter der Leitung von Anna Ueltschi und Margrit Schwärzler hatten die Mitglieder der Trachtengruppe Weissenburg-Därstetten das Jahr über verschiedene Choreografien eingeübt. Unterstützt wurden sie seit zwei Jahren von den Mitgliedern der Trachtengruppe Erlenbach, erwähnte Anna Ueltschi, darüber seien sie sehr froh.

Zusammen zeigten sie sieben Trachtentänze, einen rasanten Bündner, «Uf em Rossbode» und einen sehr komplexen neuen «Abend am Vierwaldstättersee». Zu sehen waren auch alte Stücke, wie der 1882 komponierte «Walzer us der Rosezyt», und neue, wie die «Unspunnen Mazurka», die fürs Unspunnenfest 2017 geschaffen wurde. Genau so unterschiedlich sind die Trachtenfrauen und -männer, zwischen dem Ältesten und der Jüngsten sind immerhin über 60 Jahre Altersunterschied. Ebenso unterschiedlich waren die Trachten, die ja immer etwas ganz Persönliches sind. Man konnte die Obersimmentaler Sonntagstracht, die Gotthelftracht, die Landfrauentracht und die einfache Simmentaler Tracht sehen, und natürlich die Männer in Mutz und Halbleinhosen.

Das Jodlerquartett «D’Elfer», natürlich auch im Mutz, machte aus seiner Entstehung und seinem Namen ein rechtes Geheimnis. Schlussendlich hatten sie sich an einem 11. Januar 2018 gegründet. Sie sangen zum Beispiel «mis Seeli» von Ernst Zenger, «Chüjerzyt» von Adolf Stähli und einen traditionellen Naturjutz «Chüemattejutz», übersetzt in «Tapis des vaches» für die Welschen. Eines der Lieder, «Uf stille Wäge» stammte von Res Wiedmer, der es vor der Coronazeit auf ein Gedicht seiner Mutter Erika Wiedmer-Mani komponiert hat.

Nachdem die Sonne wieder Zutritt hatte, wurden im gemütlichen Teil viele selbst gemachte Kuchen, Torten und Sandwiches angeboten. Die Gäste, oft von anderen Trachtengruppen, wurden zu weiteren Tänzen mit auf die Bühne gebeten. So entstand ein buntes Miteinander, das sich überraschend harmonisch anfühlte.

Ein wunderbares Abendrot entschädigte für den entgangenen Sonntagsspaziergang.

Alte und neue Tänze an der Stubete Därstetten

© Anna Ueltschi

Erstellt am: 12.02.2024

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