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Generalversammlung der Lenk Bergbahnen

Durchzogenes «Kurzjahr» für die Lenk Bergbahnen

Am Samstag, 23. März 2024 trafen sich die Genossenschafter zur ordentlichen Generalversammlung der Lenk Bergbahnen. Es war die erste Versammlung nach der Gründung der gemeinsamen Betriebsgesellschaft «Bergbahnen Adelboden-Lenk AG».

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Durchzogenes «Kurzjahr» für die Lenk Bergbahnen

Der Verwaltungsrat blickte an der Generalversammlung auf ein durchzogenes «Kurzjahr» zurück.

Letzten Samstag, 23. März 2024, fand die ordentliche Generalversammlung der Genossenschaft Lenk Bergbahnen statt. 338 Personen folgten der Einladung und fanden bei strömendem Regen den Weg in die Turnhalle Lenk. Dort wurden sie von den Bergbahnen mit Kaffee und Gipfeli herzlich empfangen. Um 9.30 Uhr begrüsste Verwaltungsratspräsident André Troxler die Genossenschafter. Er erklärte, dass es die letzte Versammlung im März sei, denn in Zukunft würde die GV im November stattfinden. Mit zwei «Kurzjahren» soll das Geschäftsjahr an die Bergbahnen Adelboden AG angeglichen werden. Daher dauerte das letzte Geschäftsjahr nur bis am 30. September. Dieses «Kurzjahr» lässt sich daher nur begrenzt mit dem regulären Geschäftsjahr 2022 (1. Januar bis 31. Dezember) vergleichen.

Durchzogenes Fazit trotz Gewinn

Der Winter 2023 hat gezeigt, dass auch Adelboden-Lenk von den Folgen des Klimawandels betroffen ist: Warme Temperaturen und wenig Schnee haben die Saison zu einer Herausforderung gemacht. Diese konnte auch der erfolgreichste Februar der letzten zehn Jahre (150’000 Ersteintritte; +15% zum Vorjahr) nicht wettmachen. Im Sommer spürten die Bergbahnen die Abhängigkeit des Schweizer Marktes: «Rund 90% unserer Sommergäste stammen aus der Schweiz. Trotz schönem und heissem Sommerwetter zogen Herr und Frau Schweizer in diesem Jahr wohl die Strandferien den Bergen vor und holten in der Pandemie verpasste Ferien im Ausland nach», sagt Lenk Bergbahnen-Geschäftsführer, Nicolas Vauclair. Er fügte an: «Wir konnten im Sommer 2023 rund 20% weniger Gäste begrüssen als im Vorjahr». So liegen die Gesamteinnahmen, inklusive Erträge aus der Gastronomie, nach einem schwierigen Winter und einem durchzogenen Sommer mit 13,85 Millionen Franken im Rahmen der Erwartungen. Auch die Personalkosten und der betriebliche Aufwand weisen nur geringe Abweichungen zu den geplanten Ergebnissen auf. Dass die Lenk Bergbahnen einen Jahresgewinn von 1’473’245.69 Franken ausweisen, muss daher relativiert werden. «Wir haben aufgrund des verkürzten Geschäftsjahres knapp über 4 Millionen Franken abgeschrieben. Das sind gut 1,4 Millionen Franken weniger, als üblich, und führt zu diesem Gewinn».

Ereignisreiches Jubiläumsjahr

Das letzte Jahr war reich an Ereignissen und Neuerungen. Die wichtigsten waren sicher die Gründung der gemeinsamen Betriebsgesellschaft und das 75-Jahr-Jubiläum.

Anfang April kommunizierte die Geschäftsleitung das Vorhaben, gemeinsam mit der Bergbahnen Adelboden AG eine Betriebsgesellschaft – die Bergbahnen Adelboden-Lenk AG – zu gründen. Am 5. Mai 2023 stimmten die Aktionäre der Bergbahnen Adelboden AG und einen Tag später auch die Genossenschafter der Lenk Bergbahnen diesem Vorhaben zu. Somit erfolgte der operative Betriebsstart der neuen Firma wie geplant am 1. Oktober 2023.

Mit einem grossen Fest, diversen Aktivitäten am Betelberg sowie 1700 Gästen wurde das 75-jährige Bestehen gefeiert. Höhepunkt war dabei sicher das Jubiläumsfest vom 17. September 2023. Die Lenk Bergbahnen luden mit einer Fahrt zum Spezialpreis für alle auf dem Betelberg ein. Begonnen wurde das Jubiläumsfest «75 Jahre Lenk Bergbahnen» mit einem Berg-Zmorge im Berghaus Leiterli.

Verwaltungsrat wurde bestätigt

Auch Wahlen standen auf der Traktandenliste: Der Verwaltungspräsident und die Verwaltungsmitglieder wurden für weitere drei Jahre wiedergewählt. Für ein weiteres Jahr wurde die Revisionsstelle der Lenk Bergbahnen bestätigt. Wie jedes Jahr offerierten die Lenk Bergbahnen den anwesenden Genossenschaftern im Anschluss an die Generalversammlung einen Apéro.

Erstellt am: 26.03.2024

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