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24. Generalversammlung Lenk Milch AG

Erstmals mehr als 50 Prozent Bergmilch verarbeitet

Wieso original Lenker Bergmilch zu anonymer Massenmilch talabwärts karren? Wertschöpfung soll an der Lenk erfolgen. Die Lenk Milch AG nähert sich Schritt für Schritt diesem Ziel. Im Geschäftsjahr 2022 wurde erstmals mehr als 50 Prozent der angelieferten Milch zu lokalen Köstlichkeiten verarbeitet. An der 24. GV der Lenk Milch AG wurde ein neuer Umsatzrekord vermeldet. Selina Schenk ersetzt im Verwaltungsrat Annemarie Christeler.

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Erstmals mehr als 50 Prozent Bergmilch verarbeitet

Fantastische Bühlberg-Kulisse der 24. Lenk Milch GV mit Präsident David von Känel, der zurücktretenden Verwaltungsrätin Annemarie Christeler sowie Selina Schenk (neu im VR) und Geschäftsführer Walter Treuthardt (von links).

Lenk Milch-Präsident David von Känel durfte im Bergrestaurant Bühlberg by Lenkerhof gut gelaunte Aktionäre zur 24. Generalversammlung begrüssen. Die AG ist grossmehrheitlich im Besitz der Lenker Milchproduzenten. Bei der Gründung 1999 wurde die Unternehmensstruktur AG gewählt, damit sich auch das Lenker Gewerbe und Zweitwohnungsbesitzer zur starken Idee «Wertschöpfung aus original Lenker Bergmilch» bekennen konnten.

Nach turbulenten Startjahren ist das Unternehmen mit der Fabrikation im Krommen und dem Leuchtturmladen im Herzen der Lenk ein Win-Win für viele: Lenker Milchproduzenten, Lenk Tourismus, Lenker Gäste. Köstlichkeiten wie das Lenker Bergtummeli sind zu Lenker Botschafter gewachsen. Im eben erschienenen, viel beachteten «Food Report 2024» vom Zukunftsinstitut wird die Stärke der lokalen Produkte hervorgehoben, und die Lenk Milch AG spielt original Lenker Bergmilch aktuell gut.

Erstmals mehr als 50 Prozent Milch verarbeitet

Geschäftsführer Walter Treuthardt vermeldete stolz: «Erstmals hat Lenk Milch mit 1,596 Mio. Litern mehr als 50 Prozent der angelieferten original Lenker Bergmilch vor Ort verarbeitet. Auch wenn dies viel weniger als ein Promille der Schweizer Milchmenge ist, für unser Unternehmen, für die Lenk, ist dies ganz erfreulich.»

Diese Leistungen fallen nicht einfach in den Schoss, das Team der Lenk Milch AG arbeitet hart und voll motiviert für den Erfolg. 2021 hat die Lenk Milch AG die Alpkäserei Jaunpass übernommen und diese Integration wirkt sich bereits positiv auf das Unternehmensresultat aus.

Neuer Umsatzrekord

2022 brachte, auch dank dem Jaunpass, einen neuen Rekordumsatz von 3,624 Mio. Franken. Der Cash-Flow sank wegen massiv teureren Energiekosten von 11,2 Prozent des Umsatzes im Vorjahr auf immer noch gute 7,6 Prozent und 0,277 Mio. Franken.

Weiter Frauenpower im VR

Auf die Generalversammlung hat Bergbäuerin Annemarie Christeler ihren Rücktritt als Verwaltungsrätin gegeben. Sie hat in den 13 Jahren ihrer Tätigkeit mehr als 60 Protokolle geschrieben und strategisch mitgeholfen, die Lenk Milch AG immer besser aufzugleisen. Vom Bühlberg aus ist die Sicht zur Langermatte, wo die legendäre «Lengger Wiberschlacht» stattgefunden hat, magisch. So tut es der Lenk Milch AG nur gut, dass mit Selina Schenk auch weiterhin Frauenpower im Verwaltungsrat vertreten ist. Die junge ehemalige Milchtechnologie «Lehrtochter» ist im Berner Bauernverband tätig, bildet sich zur Technischen Kauffrau weiter, besitzt ein gutes Netzwerk und freut sich, demütig der Lenk Milch AG dienen zu können.

Simmentaler Cheddar bis nach Kalifornien

Nächste Investitionen sollen die Nachhaltigkeit stärken mit Fotovoltaik bei der Käserei Krommen und effizienteren und komfortableren Zugängen für die Mitarbeiter. Walter Treuthardt ist mit dem Start ins 2023 zufrieden: «An der Lenk ist es im Laden Après-Corona ruhiger, doch unsere Stars wie Lenker Bergtummeli, Berner Oberländer Kräuterbergkäse, Jaunpass 1508 und Gletscherbach laufen gut. Und erst kürzlich durften wir eine Charge vom Simmentaler Cheddar nach Kalifornien liefern.»

Der Dank von Verwaltungsratspräsident David von Känel, der die GV souverän geführt hat, an das Team war herzlich und die Spezialitäten der Lenk Milch AG waren eine köstliche «Dividende».

Erstellt am: 24.07.2023

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