Tradition trifft Innovation: Senioren erkundeten Alphornhandwerk

Inmitten der idyllischen Kulisse zwischen dem bekannten Harder und den eindrücklichen Sieben Hengsten liegt das Bergdorf zu Füssen des Augstmatthorns. Gemeinsam mit Heinz Tschiemer, dem Inhaber der Bernatone Alphornbau GmbH, tauchten wir in eine Sinfonie aus Tradition und Innovation ein, gewürzt mit einer Prise trockenem Humor.

Verschiedene Kulturen kennen Instrumente mit Naturklängen, sei es eine Muschel oder ein Didgeridoo. Das Alphorn, wie wir es heute kennen, wird erst seit den 1920er Jahren hergestellt. Bis zu 70 Instrumente verlassen jährlich die Werkstatt von Heinz Tschiemer. Das Fichtenholz stammt aus der Region und wird in der eigenen Sägerei zugeschnitten. Nach knapp 60 Stunden Arbeit, davon rund 40 Stunden reine Handarbeit, kann das Instrument seinem glücklichen Besitzer übergeben werden.

Nach einem feinen Essen im Gasthof Bären versammelten wir uns in der Kirche von Habkern. Dort nahm uns Frank Köhler, Pastor der FMG Oberwil, anhand der Bibel mit auf eine Reise durch die Themen Horn, Trompete und Posaune.

Den harmonischen Abschluss erlebten wir bei einem feinen Zvieri im Restaurant Luegibrüggli. Der atemberaubende Ausblick bildete den perfekten Schlussakkord eines gut orchestrierten Tages.