Fabienne Wenger gewann ihr erstes FIS-Rennen

Beim einzigen Training vom 20. Februar zeichnete sich bereits ab, dass der Hang Fabienne Wenger liegen könnte. Als Zehnte fand die Diemtigtalerin offenbar schnell ihren Renn-Rhythmus. In der gleichentags abgehaltenen ersten Abfahrt fuhr Wenger auf einen starken fünften Rang. Somit konnte die 17-jährige Nachwuchsathletin des NLZ Mitte ohne Druck die zweite Abfahrt in Angriff nehmen.

Dank einer beherzten Fahrt fuhr Fabienne nahe an die Bestzeit des Vortags heran und sicherte sich somit ihren ersten «offiziellen» Rennsieg auf Stufe FIS in Europa. Denn genau genommen findet sich der erste FIS-Rennsieg im Palmares von Wenger im südkoreanischen Gangwon, wo sie am 21. Januar 2024 den Speed Teil (Super G) der alpinen Kombination der Olympischen Jugendspiele 2024 für sich entscheiden konnte.

Dank der zwei Topergebnissen in den Abfahrten in Pila verbesserten sich die FIS-Punkte von Fabienne in dieser Disziplin von 70+ auf knapp über 45 Punkte.

Am letzten Renntag setzte Fabienne im Super G einen drauf und fuhr als Dritte keine 24 Stunden nach ihrem Erfolg erneut aufs Podest und bewies einmal mehr ihre «Ski-Alpine»-Vielseitigkeit.

Ebenfalls erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang der «Einstieg» in den Speedbereich auf Stufe FIS von Kaderkollegin Dania Allenbach (SC Turbach Bissen). Die ebenfalls 17-jährige Saanenländerin machte in ihrer ersten FIS-Saison bereits Furore in den technischen Disziplinen. Bei ihrem ersten Einsatz in der Abfahrt sicherte sich Allenbach auf Anhieb FIS-Punkteergebnisse, die bei der Veröffentlichung der nächsten Liste auf Anhieb auf unter 90 Punkte zu liegen kommen.