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Weltcup-Punkte für Franjo von Allmen und Lars Rösti am Lauberhorn

Die Klassiker im Berner Oberland sind vergangenen Sonntag mit dem Slalom in Wengen zu Ende gegangen. Die Bilanz des Schweizer Marco Odermatt ist überragend: In gesamthaft sechs Rennen am Lauberhorn in Wengen und am Chuenisbärgli in Adelboden triumphierte er dreimal! Doch auch die Simmentaler zeigten bei den traditionsreichen Speedrennen in Wengen gute Leistungen. So liess der unerschrockene Boltiger Franjo von Allmen sein grosses Talent erneut aufblitzen: Nach einem 14. Rang in der verkürzten Abfahrt vom Donnerstag stürzte er tags darauf im Super-G schwer, um am Samstag erneut den 14. Rang einzufahren.

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Lauberhornrennen 2024

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© RK-Photography

Franjo von Allmen beim legendären Hundschopf.

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Franjo von Allmen im Zielinterview.

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Lars Rösti auf der Lauberhornabfahr beim Sprung über den Hundschopf.

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Lars Rösti schwingt nach dem Rennen im Ziel ab.

© Swiss-Ski/Boegli

Erfreulicherweise gab auch der St. Stäffner Lars Rösti in der samstäglichen Abfahrt ein kräftiges Lebenszeichen von sich und holte sich damit nach einer längeren Durststrecke endlich wieder wertvolle Weltcuppunkte. Und dies nach unfallbedingten, längeren Rennunterbrüchen, sodass Rösti erst rund drei Stunden nach Rennbeginn die längste Abfahrtsstrecke im gesamten Weltcupzirkus hinunterbrettern konnte.

Freud und Leid am Lauberhorn 2024

Eröffnet hatte den Sturzreigen mit Marco Kohler ausgerechnet ein Berner Oberländer, der auf der verkürzten Abfahrt von Donnerstag schwer zu Fall kam, sich dabei am rechten Knie verletzte und sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes, eine Verletzung des Innen- und Aussen-Meniskus sowie eine Zerrung des Innenbandes zugezogen hatte.

Durch den Sturz seines Teamkameraden wurde der unmittelbar nach ihm startende Boltiger Franjo von Allmen unterwegs abgewunken. Nach dem Rückflug zum Start packte der 22-Jährige nach einem längeren Unterbruch die exklusive Möglichkeit, den Hundschopf an diesem Tag noch ein zweites Mal zu überfliegen. Trotz des langen Wartens konnte Franjo mit einer soliden Fahrt den 14. Rang und somit das zweite Top-15-Ergebnis in der Abfahrt auf Stufe Weltcup herausfahren.

Der Kampf des Lars Rösti

Auf Rang 39 klassierte sich Lars Rösti vom Skiklub St. Stephan am Donnerstag. Der 25-Jährige startete zudem am Samstag in der Abfahrt über die klassische Distanz. Dort lieferte der St. Stäffner unter den Augen seiner angereisten Angehörigen ein tolles Resultat ab: «Nach einem harzigen Start konnte ich ab dem Hundschopf zulegen und einige Positionen gewinnen. Es war allerdings ein richtiger Kampf, der sich jedoch ausbezahlt hat!» Mit Startnummer 52 und dank einer beherzten Fahrt bescherte sich Lars Rösti mit Rang 24 die lang ersehnten ersten Weltcup-Punkte dieser Saison.

Fanclub fieberte mit

Franjo lieferte nach seinem Crash im Super-G vom Vortag in beeindruckender Manier bereits wieder ab – obschon ihm die Startkurve vorerst so richtig «in die Hose» ging, wie er sich später äusserte. Richtung Hundschopf fand der Boltiger jedoch zurück ins Rennen und fuhr unter dem frenetischen Jubel seines Fanclubs Richtung Wengen als viertbester Schweizer erneut auf Rang 14.

Franjo von Allmen genoss beim «Heimrennen» in Wengen die Anwesenheit des Fanclubs vor Ort, der mitfieberte und sein Idol nach dem Rennen auch noch gehörig feierte. Schon am Donnerstag war die Oberstufe der Schule Boltigen als «jüngster Fanclub» in Wengen vor Ort.

Fotostrecke

Zwischenzeitlich sind die beiden Simmentaler Speedfahrer bereits Richtung Kitzbühel gereist, wo mit der Streiff-Abfahrt der nächste Klassiker auf sie wartet. Unser Daumendrücken begleitet die beiden – heja Franjo, heja Lars!

Erstellt am: 17.01.2024

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