Die nachstehende Sichtweise der UP Lenk (Unabhängige Partei Lenk) darf nicht als Projektverhinderung angesehen werden. Es muss aber jedem Bürger, oder einem Vorstand einer Partei das Recht zugestanden werden, so kostenintensive Projekte kritisch zu analysieren, zumal die ganze Angelegenheit ohne Steuererhöhung realisiert werden soll. Der Gemeinderat hat am 27.August ausführlich und, unserer Ansicht nach, sehr gut über die Vorhaben informiert. Das Ziel des Rates ist gemäss dem neu überarbeiteten Finanzplan die Realisierung der Projekte ohne Steuererhöhung zu verwirklichen. Die Mittelbeschaffung basiert zu 100 Prozent auf der Veräusserung von zwei Schulhäusern (Boden und Pöschenried) zum Minimalbetrag von insgesamt 1,2 Millionen Franken und von Landparzellen in der Halten, im Spitzacker und der Brüggmatte. Voraussetzung ist aber die Zustimmung des Souveräns zu diesen Verkäufen. Der Gesamtaufwand für die geplanten Vorhaben beträgt 8,1 Millionen Franken (4,3 für die Mehrzweckhalle und 3,8 für das Hallenbad als Anteil der Gemeinde Lenk). Der Rat ist der Meinung, dass bei Annahme der geplanten Bauvorhaben das Eigenkapital von 3 Millionen Franken gehalten werden kann. Die kritische Betrachtung der Finanzierung zeigt aber, dass wenn auch nur einer dieser Verkäufe nicht bewilligt wird, die Projekte mindestens teilweise mit Fremdkapital finanziert werden müssten, was sicher zu einer Erhöhung des Steuerfusses führen würde. Nun zu den einzelnen Projekten.mehr...