Kanadische Doppelrunde für die Mini

15 Feldspieler plus Goalie, sowie Coach Zumbrunnen traten zum letzten Spiel dieser Saison gegen den EHC Beatenberg an. Die beiden Teams erhielten gesamthaft 60 Minuten Strafzeit, je zur Hälfte auf den EHC Beatenberg und den EHC Lenk–Zweisimmen aufgeteilt. Start- und Schlussdrittel gestalteten sich gemäss Spielbericht ausgeglichen. Im Mittelabschnitt gingen die Gäste jedoch unter und kassierten gleich 5 Tore. Dennoch kommt das Team mit einem blauen Auge davon und hat dank Schützenhilfe des Tabellenletzten EHC Bumbach den Verbleib in der 3. Liga geschafft.

EHC Beatenberg:EHC Lenk–Zweisimmen, 7:2 (1:1;5:0; 1:1).

Das Team mit Trainerduo Müllener/Heiniger startete gewohnt druckvoll ins Spiel. Der gewünschte Torerfolg blieb aber vorerst aus. Schwarzenburg dagegen liess sich in der 6. Minute den ersten Treffer notieren. Der HC GSL/EHC L-Z vermochte nicht zu reagieren und kassierte kurz darauf das 0:2. Der Mittelabschnitt lief dank zwei Überzahltoren durch Ewan Wyss und Sebastien Blum zu Gunsten der Gastgeber. Das Spiel blieb spannend. Leider gelang es nach der Pause nicht mehr, an diese Leistungen anzuknüpfen. Nur 87 Sekunden nach dem Anpfiff hiess es 2:3 für Schwarzenburg. Trotz Chancenplus reichte es nicht für den Ausgleich und zu allem Übel musste kurz vor Schluss noch das 2:4 kassiert werden.

Chrigel Mülleners Fazit: «Wir haben uns mit ungewöhnlich vielen Strafen selbst geschwächt.»

HC GSL/EHC L-Z Kombi:EHC Schwarzenburg, 2:4 (0:2; 2:0; 0:2).

Jürg Thierstein begleitete die Mini nach Sissach. Die Mannschaft startete gut und lag bis zum Beginn des letzten Drittels sogar mit einem Tor in Führung. Der EHC-ZS legte aber einen Blitzstart hin. Es waren nur 22 Sekunden gespielt, als der Ausgleich fiel. Die Gastmini konnten dies nicht wegstecken und mussten noch drei weitere Tore hinnehmen. Der vermeintliche Sieg war dahin.

Zunzgen-Sissach:EHC L-Z/HC GSL Kombi, 5:2 (0:0; 1:2; 4:0).

Am nächsten Tag hiess es an der Lenk bereits wieder Eis frei für die Mini. Diesmal empfingen die Mini den Tabellenzweiten aus Rheinfelden. Ersatzcoach Paul Wälti ergänzte die Mannschaft mit vier Moskitospielern. So konnte mit zwei Verteidigungs- und drei Sturmlinien angetreten werden. Den älteren Spielern um Captain Remo fiel die Aufgabe zu, die Moskito im Team zu integrieren und sie an ihre Einsätze in der kommenden Saison heranzuführen. Die Mini zeigten, dass Charakter und harmonierten auf dem Eis wie schon lange nicht mehr. Einzelkämpfer wandelten sich zu Teamplayern und siehe da, gemeinsam klappte es… beinahe! Der EHC Rheinfelden lebte nur von einem einzigen Spieler, der war jedoch mindestens zwei Klassen besser als alle anderen auf dem Eis. Die Heim-Mini hielten sich aber tapfer. Nach dem ersten Drittel lagen sie mit nur zwei Toren im Rückstand. Leider musste der Ausfall des Verteidigungsorganisators Eric hingenommen werden. Nach einem harten Check hiess es Saisonende für ihn. Gute Besserung Ricci! Das Mitteldrittel ging trotz vollem Einsatz eines jeden Einzelnen mit 2:5 verloren. Der Coach nahm eine taktische Änderung vor und forçierte die älteren Semester. Dies jedoch mit der klaren Forderung nach noch mehr Einsatz. Zur Freude des Publikums nahmen diese die Worte zu Herzen und kämpften beinahe bis zum Umfallen. Es folgte ein Spiel mit Emotionen, Kampfgeist und Teamarbeit. Tatsächlich kamen sie innert nur fünf Minuten bis auf zwei Tore heran. Eine unnötige Strafe gegen die Heimmannschaft brach jedoch aber den Rhythmus und der Gast schoss nochmals zwei Tore. Mit Freude darf jedoch der grossartige Einsatz zur Kenntnis genommen werden. Die Mini hätten noch viel mehr drauf als das, was sie bisher in dieser Saison gezeigt haben! Es gilt nun diesen Schub mitzunehmen in die letzte Partie der Meisterschaft. Gelingt dies, dürfte da noch eine Überraschung drin liegen.

EHC L/Z/HC GSL Kombi:EHC Rheinfelden, 8:12 (1:3; 2:5; 5:4).

Worte des Trainers Hansjörg Zeller zum Spiel gegen den EHC Schwarzenburg: «In diesem Spiel gelang uns schon nach 9 Sekunden das erste Tor. Im ersten Drittel konnten wir das Resultat auf 3:0 ausbauen. Wir hatten den Gegner immer im Griff. Nach der Pause kam der Gegner viel entschlossener aus der Kabine. Raffi, unser Keeper mit den «Big Saves», liess aber nur ein Tor zu. Im letzte Drittel machte ich mir schon Gedanken wie ich auf den Anschlusstreffer reagieren sollte. Doch Joël nahm mit seinem 3. Treffer dem Gegner den Wind aus den Segeln. So konnten wir noch zwei weitere Treffer zum verdienten 6:1 Sieg erzielen.» (Welch Wohltat für das Team und seinen Trainer).

EHC L-Z/HC GSL Kombi:EHC Schwarzenburg, 6:1 (3:0; 0:1; 3:0).

Eines gleich vorweg: Die Piccolo-Giele spielten bei wunderbarem Winterwetter in Schwarzenburg ein gutes Turnier und belegten in der Schlussabrechnung den zweiten Rang!

Trainer Jäss trat mit zwei Verteidigungs- und drei Sturmreihen an. Die Jungs zeigten sich von Beginn weg konzentriert. Die erste Matchhälfte gegen den EHC Bern 96 ging knapp mit 2:1 verloren. Die Revanche folgte postwendend mit einem 4:0 Sieg in den zweiten 15 Minuten. In der zweiten Partie gegen den SCB Future gab es je einen 4:0 und 6:1 Sieg zu notieren. Hut ab Piccolo! Schliesslich ging es gegen den EHC Schwarzenburg um den Tagessieg. Diese hatten bisher nebst zwei Unentschieden nur Siege auf ihrem Konto. Die erste Spielhälfte war äusserst umstritten und man trennte sich mit dem knappest möglichen Resultat von 0:0! Für die zweite Hälfte nahmen sich die EHC L-Z/HC GSL Piccolo viel vor. Aber bereits nach kurzer Zeit stand es 0:3 gegen sie. Der Gegner nutzte die kleinsten Unachtsamkeiten resolut aus. So wurde zur Aufholjagd geblasen. Diese konnte nur noch teilweise genutzt werden und am Ende hiess der Sieger Schwarzenburg mit 3:4 Toren. Trainer Jäss zum Turnier: «Mit dem 2. Rang an diesem Tag können wir zufrieden sein, obwohl mehr «rinn» gelegen wäre. Die Stimmung im Team war super und wir freuen uns auf das Heimturnier an der Lenk am nächsten Sonntag! Zuschauer erwünscht und herzlich willkommen!!!» (Es het de o äs Chuechä-Buffet).

Bei ebenfalls herrlichstem Verhältnissen mit Sonnenschein und Kälte betraten auch die Jüngsten der Nachwuchsbewegung des EHC L-Z/HC GSL, die BINI zum Heimturnier in Gstaad an. Im ersten Spiel erwies sich der SCB Future als keineswegs übermächtiger Gegner. Trotzdem gingen beide Halbzeiten mit 1:0 und 4:0 verloren. Im zweiten Spiel plazierten die Husky Oberlangenegg die Pucks vor allem in den oberen Torhälften. Die Heim-Bini hatten nur wenige Torchancen. Irgendwie fehlte ein bisschen der Mut zum Spiel nach vorne und alle schienen sich auf die Verteidigung zu konzentrieren. Immerhin erzielte Lukas in der 12. Minute den Ehrentreffer. Im letzten Spiel gegen den SC Lyss schien die Luft draussen zu sein. Müdigkeit machte sich bemerkbar. Daher reichte es nicht mehr ganz zum nötigen Effort, welcher hier den greifbaren Sieg gebracht hätte. Auch dieser Match ging 2× knapp mit 1:0 verloren. Die Torchancen konnten leider nicht genutzt werden, ein Unentschieden wäre allemal drin gelegen. Dennoch darf festgestellt werden, auch wenn die Bini am heutigen Turnier noch nicht zu den ganz grossen Siegern gehören, die Fortschritte sind deutlich sichtbar. Leandro im Tor hielt sich tapfer und zeigte einige schöne Paraden. Weiter im Einsatz standen Flurin, Nils, Rhis, Pyry, Lukas, Dea, Roman, Kenny, Marco, Sascha und Silvan. DwM