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AHV – die Dreizehnte

Von Christoph Gerber

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Einst gab es zwölf Mal AHV

Die Altersrente für Mann und Frau

Zur Sicherung vom Ruhestand

Nach getaner Arbeit im reichen Schweizerland

Doch wegen Teuerung und Zahn der Zeit

Reichte die AHV leider nicht mehr weit

Und eben exakt aus diesem Grund

Hat’s auf den Plan gerufen den Gewerkschaftsbund

Eine Initiative zu dreizehn Renten

Soll den finanziellen Engpass beenden

Zur Frage woher das Geld denn kommen sollte

Der SGB klugerweise Nichts sagen wollte

Auf Annahme deuteten Befragung und Sondage

Ob das die Stände auch so sehen, war die Frage?

Die Politik urplötzlich versetzt in Alarmzustand

Es organisierten sich die Gegner im ganzen Land

Sogar Altbundesräte riefen zur Vernunft

Und meinten: «Das het jitz wirklich ke Zukunft»

Geld ausgeben sei schon ok – fuhren sie fort

Aber um Himmels Willen anderswo, und nicht dort

Wenn schon Mehrausgaben, dann gescheiter für Rettungsaktionen

Wie Covid, Crédit Suisse, Swissair und dergleichen Institutionen

So der Tenor der Ex-Magistraten

«Äs juflet nüt», das Volk kann warten

So hat der Brief von Ogi, Leuthard und Schneider

Beim Volk nicht verfangen, leider, leider

Im Gegenteil, er motivierte bei all den jenen

Die Initiative haushoch anzunehmen

So verweigerten Volk und Stände der hohen Obrigkeit

Ihr steter Gehorsam und ihr treues Geleit

Ist das nun der Beginn von rosigen Zeiten?

Wohl kaum, zu gross sind die finanziellen Widerwärtigkeiten

Dem Volkswillen aber muss werden Genüge getan

Denn nach den Grossen kommt jetzt das Volk daran

Und alle, die den Zustupf wirklich nicht wollen

Den selbigen den Armen und Bedürftigen sie spenden sollen.

Erstellt am: 21.03.2024

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