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IG Ländlicher Raum zu Spitalschliessungen:

Äusserst sauer aufgestossen!

An ihrer Sitzung vom 25. Mai 2012 prangerte die Interessengemeinschaft (IG) Ländlicher Raum vehement die Spitalpolitik des Kantons Bern an. Insbesondere die vorgesehenen Spitalschliessungen im Berner Oberland stiessen den IG-Vorstandsmitgliedern sauer auf. Der Kanton verordnet «Spitalversorgungswüsten».

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Die beschlossenen Spitalschliessungen in Saanen sowie wohl später in Zweisimmen zeige auf, dass die Regionen ausgemergelt würden, man nehme auf nichts – wie etwa die Distanzen, die ungleiche Verkehrsinfrastruktur oder die stark anschwellende Einwohnerzahlen während der Tourismus-Saison (saisonal bis zu Vervierfachung der Bevölkerung) usw. – Rücksicht. «Die qualitative Entleerung in den Regionen wird damit ein weiteres Mal verstärkt – qualifizierte Fachkräfte wandern ab», stellte Präsident Hanspeter Seiler fest.

Die IG befürwortet u. a. einen Ausbau des Belegsarzt-Systems (der Arzt geht zum Kunden). Im Ländlichen Raum ist eine angemessene Akut-Grundversorgung nicht auszuhebeln, sondern zu verstärken. Seiler weiter: «Ist es gerecht, für dünner besiedelte Gebiete und dicht bevölkerte Regionen die genau gleichen Massstäbe zu setzen und alles über einen gleichen (finanzpolitischen) Leist zu schlagen? Es scheint, als ob die Gesundheit des Bürgers im Kanton Bern aus Sicht der Kantonalen Behörden nicht überall denselben Stellenwert hat!»

Erstellt am: 31.05.2012

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