Unter diesen Leitsatz stellte Pfarrer Matthias Inniger seinen Abendgottesdienst zum ersten Advent. Für viele Leute sei die Adventszeit dunkel, leidvoll und stressig. Auch Maria, die Mutter Gottes, sei durch einen Dornwald gegangen, wie es im Lied heisst. Auch in unserem Leben sei es oft dornig, kalt und dunkel. Aber wie über den drei Königen Kaspar, Melchior und Balthasar, leuchte auch für uns ein heller Stern, dem man folgen könne, der uns den Weg erleuchte. «Ich schenke euch einen hellen Schein in eure Herzen» laute das tröstliche Wort Gottes im zweiten Korintherbrief.
Im Anschluss an den Kurzgottesdienst fand die ordentliche Kirchgemeindeversammlung unter dem Vorsitz von Präsident Albert Wampfler statt. Drei Mitglieder des Kirchgemeinderates, Annemarie Gerber, Therese Seewer und Daniel Gerber mussten infolge Amtszeitbeschränkung ersetzt werden. Einstimmig wählte man Anna Grossen, Eschi, Rolf Bürki, Boltigen und Andreas Vögeli, Schwarzenmatt. Für die als Rechnungsrevisorin zurücktretende Ruth Seewer beliebte neu Fritz Bettler, Eschi. Kassier Bernhard Zaugg konnte mit dem Ertragsüberschuss von 3500 Franken, bei Einnahmen von 265000 Franken, ein erfreuliches Budget für das kommende Jahr vorlegen. Zudem sei im Herbst 2008 ein neuer Finanzplan ausgearbeitet worden. Gemäss diesem Plan könne man in den nächsten fünf Jahren immer positive Abschlüsse erwarten. Zur Gesamtrevision des altershalber angeschlagenen Kirchengeläutes stimmte die Versammlung einem Kredit von 36000 Flanken zu. Der Präsident orientierte, dass Pfarrer Matthias Inniger ab 2009 sein Amt nur noch zu 60% versehe, da er zu 40% in der Armeeseelsorge tätig sei. Für die restlichen 40% im Pfarramt sei Matthijes van Zwieten de Blom angestellt worden (wir haben berichtet). Diese Lösung sei vorläufig für zwei Jahre gültig. Annelies Janzi habe als Siegristin den Rücktritt erklärt. Eine Ersatzperson werde in nächster Zeit bekannt gegeben. hjb
Erstellt am: 04.12.2008