Gemeinderats-Beschlüsse Wimmis vom 5. Mai 2010

Die bisherige Stelleninhaberin Denise Reber verlässt die Gemeindeverwaltung in Folge Schwangerschaft per Ende September 2010. Für die während acht Jahren geleistete Arbeit dankt ihr der Gemeinderat bestens. Als Nachfolgerin hat der Gemeinderat Tanja Goepfert gewählt. Frau Goepfert (28) hat die Ausbildung zur bernischen Finanzverwalterin abgeschlossen und arbeitet als Gemeindeschreiber-Stv. für die Gemeinde Lenk. Frau Goepfert wird die Stelle per 1. September 2010 antreten.

Das Anmeldeverfahren für die Tagesschule hat ergeben, dass diese per August 2010 nicht eingeführt werden kann. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Mittagstisch und Aufgabenhilfe haben Schulkommission und Gemeinderat beschlossen, das bestehende Angebot für Mittagstisch und Aufgabenhilfe bis Ende Schuljahr 2010/2011 weiter zu führen. Eine weitere Verlängerung ist nicht vorgesehen, da der Gemeinderat davon aus geht, dass ab August 2011 die Tagesschule geführt wird.

Der Stiftungsrat Alterszentrum Wimmis hat ein Gesuch um Umzonung des Wellauerhaues eingereicht. Es ist vorgesehen, das Wohnhaus und die Scheune an einen privaten Interessenten zu verkaufen, welcher die Gebäude in Absprache mit der kant. Denkmalpflege saniert. Die Nutzungsänderung bedingt jedoch eine Zonenplanänderung. Der Gemeinderat hat dieser zugestimmt. Es ist vorgesehen, die Zonenplanänderung im geringfügigen Verfahren gemäss Art. 122 Abs. 6 BauV durchzuführen. Die öffentliche Auflage erfolgt demnächst.

Im Rahmen eines Wasserbauprojektes soll die Simme zwischen Brodhüsibrücke und Zusammenfluss Kander verbreitert werden. Mit der Verbreiterung wird dem Gewässer mehr Raum gegeben, was die Fliesskraft bei Hochwasser wesentlich vermindert. Gleichzeitig werden neue Lebensräume und Feuchtgebiete entstehen. Der Gemeinderat hat dem für das Projekt nötigen Waldverkauf zugestimmt. Es werden rund 66 000 m² Wald zwischen Simme und Staatsstrasse an den Kanton Bern verkauft. Davon muss aber nur ein Teil gerodet werden. Der Gesamterlös für die Gemeinde beträgt Fr. 117 500.–.

Wer in Wimmis eingebürgert werden will, muss gemäss Einbürgerungsverordnung genügende Sprachkenntnisse vorweisen. Der Gemeinderat hat beschlossen, als Vorgabe das Niveau A2 festzulegen. Damit wird sichergestellt, dass sich eingebürgerte Personen verständigen können. Die Einbürgerungsverordnung wird entsprechend ergänzt.

Der Planungsauftrag für die UeO Stampfmatte wurde an das Architekturbüro Lehnherr vergeben. Die Grundlagen werden in den nächsten Monaten ausgearbeitet, wozu die direkt betroffenen Grundeigentümer einbezogen werden.